Marienkäfer-Kinder besuchen die Feuerwehr

BARSINGHAUSEN (red).

Ein spannender Vormittag liegt hinter den „Wackelzähnen“, den größeren Kindern im Marienkäfer-Kindergarten in Barsinghausen. Im Rahmen des Projektthemas „Helfer und Retter in der Not“ besuchten neun Jungen und Mädchen die Feuerwache an der Egestorfer Straße. Sarah Heine, Patrick Heine und Frank Mues von der Freiwilligen Feuerwehr erklärten die Aufgaben im Fall eines Einsatzes – und nahmen vor allem Ängste.

So zog Sarah Heine die Atemschutz-Bekleidung an, mit der sie zum Beispiel Personen aus einem brennenden Haus retten würde. „Ihr braucht vor den Geräuschen, die die Atemluft macht, keine Angst haben. Und auch die Kappe, die ihr dann aufsetzt bekommt, schützt euch vor dem Rauch“, erklärte Frank Mues. Und so war auch Marlene so mutig und setzte die Kappe mit Atemschutz auf. „Ganz wichtig ist es, dass ihr euch nicht in eurem Zimmer versteckt. Sondern  dass ihr euch bemerkbar macht, dass ihr winkt, schreit“, betonte Patrick Heine.

Um Ängste abzubauen konnten die Kinder auch ein Feuerwehrauto ausführlich betrachten, die verschiedenen Gerätschaften anfassen oder auch mal versuchen, die schwere Ausrüstung hochzuheben, die zusätzlich noch mit der Atemschutzbekleidung getragen werden muss. „Feuerwehrleute müssen stark sein, egal, ob Mann oder Frau“, sagte Frank Mues. Und auch gezaubert wurde beim Besuch der Feuerwehr: Die Handabdrücke der Kinder, die ganz fest gegen ein Feuerwehrauto drückten, wurden durch eine Wärmebildkamera sichtbar. „Überall, wo es warm ist, seht ihr helle Flecken. Und in euren Gesichtern seht ihr die dunkle Nase, die eher kalt ist“, erklärte er.

Zum Abschluss – nach Besichtigung der großen Drehleiter auf dem Hof der Feuerwehr – überreichten die Kinder mit Kiga-Leiterin Waltraud Papenburg und Sonja Lübke-Kluczny dem Team der FFW ein Bild als Dankeschön für den spannenden Vormittag. „Es ist toll, wie sich die Feuerwehrleute einsetzen für Menschen, die in Not sind“, so Waltraud Papenburg.

Fotos und Text: Freitag