„Canto Sur“ gestaltet Workshop und konzertiert in der Aula

BARSINGHAUSEN (ta). Südamerikanische Rhythmen hielten in der vergangenen Woche in der KGS-Goetheschule Einzug. Bereits zum dritten Mal gastierte die Musikgruppe „Canto Sur“ aus Sucre in Bolivien in der Deisterstadt und setzte damit eine seit 2005 bestehende Tradition fort.

Ziel war nicht nur der interkulturelle Brückenschlag. Vielmehr erhielten die Musikklasse und der Trommelwahlpflichtkurs des sechsten Jahrgangs in einem Workshop eine ganz spezielle Förderung an einem Schlag- oder Blasinstrument, wobei südamerikanische Rhythmen und Melodien in Verbindung mit Rock- und Popelementen vermittelt wurden. Den krönenden Abschluss bildete dann ein gemeinsames Konzert für den fünften und sechsten Jahrgang in der KGS-Aula, das die Zuhörer zum Mitklatschen und zu wahren Beifallsstürmen animierte.

„Canto Sur“ unterstützt mit Workshops und anderen Projekten ein Straßenkinderprojekt, eine Musikwerkstatt sowie den Unterhalt der Schule im bolivianischen Sucre. Schon seit Jahren fördert auch der KGS-Weihnachtsmarkt diese Initiativen und Ziele. Die Musiker gestalten ihre Werke aus ihren eigenen Erfahrungen, sodass neue Schöpfungen für alle Altersklassen mit aktuellen Texten und Melodien entstehen. Stilistisch spielt „Canto Sur“ autoktone, traditionelle und folkloristische Musik mit andinen und modernen europäischen Instrumenten.

Foto: ta