Neuer Waldkindergarten hat noch Plätze frei

Die Einrichtung bei der Halle unter den Eichen wird am 1. September eröffnet

Claudius Reich, Fachdienstleiter für Kinderbetreuung

BARSINGHAUSEN (red). Die Vorbereitungen für den Start des städtischen Waldkindergartens an der Halle Unter den Eichen laufen auf Hochtouren. Nach Angaben von Claudius Reich, Leiter des Kinderbetreuungsamtes, sind auch schon zahlreiche der insgesamt 15 vorgesehenen Plätze vergeben worden. „Allerdings ist diese neue Einrichtung, die zum 1. September eröffnen soll, noch nicht voll belegt. Eltern können ihren Nachwuchs also noch kurzentschlossen für das neue Kindergartenjahr dort anmelden. Betreut werden die Jungen und Mädchen dort montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 14 Uhr“, so Claudius Reich weiter. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der neuen Einrichtungen besitzen eine spezielle waldpädagogische Ausbildung, um den naturbezogenen Schwerpunkt des Kindergartens auch entsprechend zum Tragen kommen zu lassen. „Die Flora und Fauna werden dabei auch in die vorschulische Erziehung einbezogen“, berichtet der Amtsleiter, dessen beide Söhne selbst einen Waldkindergarten besucht haben. „Aus dieser Erfahrung weiß ich, dass selbst Regen und Schnee den Kindern nichts ausmacht.“ Die Zeit in einer solchen Einrichtung werde von den Mädchen und Jungen vielmehr als etwas Besonderes wahrgenommen. „Parallel zur Platzvergabe wird derzeit der Bauwagen für die neue Einrichtung gebaut“, führt Barsinghausens Erster Stadtrat Dr. Thomas Wolf weiter aus. Voraussichtlich im Juli soll dieser dann an der Halle Unter den Eichen aufgestellt werden. „Dann werden auch die zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die heiße Phase der Vorbereitung starten“, blickt er voraus. Ziel sei es, zum 1. September die neue Einrichtung, die Teil des Kita-Nothilfeplanes ist, in Betrieb zu nehmen. Mithilfe dieses Konzeptes und der „Initiative für mehr Kinderbetreuung in Barsinghausen“ will die Stadtverwaltung fast 400 zusätzliche Betreuungsplätze für Mädchen und Jungen zwischen einem und sechs Jahren schaffen. „Wir haben mit dem Kindergarten in der ehemaligen TSV-Hütte sowie im Gemeindehaus der Heilig-Kreuz-Gemeinde in Kirchdorf und der Kindertagesstätte am Fasanenweg sowie den beiden Großtagespflege an der Bergstraße bereits fürnf Angebote an den Start gebracht“, berichtet der Erste Stadtrat. In den kommenden Monaten sollen dann an der Wennigser Straße die „Zwergenburg“ und die Kita „Gänsefüßchen“ in der Nordstadt sowie der Waldkindergarten folgen. „Den Abschluss dieses Mammut-Projektes bilden dann die Einrichtungen an der Wilhelm-Heß-Straße, an der Deisterstraße und am Nachtigallweg“, schließt der Erste Stadtrat.

Foto: Stadt