BARSINGHAUSEN/BAD NENNDORF (red/ta).
Es ist ein ganz besonderes Projekt, das sich der Rotary Club Bad Nenndorf und der Verein MENTOR – Die Leselernhelfer Barsinghausen-Schaumburg gemeinsam überlegt haben. Bisher wurde dieses Projekt in Barsinghausen oder in der Umgebung noch nie durchgeführt. Jedem Kind, das von Mentoren betreut wird, ein Buch zu schenken, war der größte Wunsch, den der Verein in seinem zehnjährigen Jubiläumsjahr hatte und nun wird er in der kommenden Woche erfüllt. Durch das bundesweite rotarische Projekt LLLL (Lesen Lernen – Leben Lernen) ist es dem Rotary Club Bad Nenndorf möglich, dem Verein diesen Wunsch zu erfüllen. Durch den Präsidenten des Clubs, Reinhard Meyer, und durch Rüdiger Bax, Vorsitzender des rotarischen Gemeindienstes Bad Nenndorf, wurden die 100 Bücher heute auf dem Schulhof der Wilhelm-Stedler-Schule unter Einhaltung der Corona-Sicherheitsbestimmungen dem Vorstand von MENTOR übergeben. Von den fast 100 Ehrenamtlichen des Vereins werden rund 95 Kinder in Barsinghausen und Schaumburg unterstützt, wobei auch Schüler bis zur 8. Klasse gefördert werden. Wegen der Pandemie war allerdings zuletzt Pause, aber schon nach den Ferien soll es wieder losgehen. Dafür habe man extra ein Konzept an die Schulen geschickt, bei dem unter anderem auf Abstände und gut belüftete Räume geachtet werde, so die 2. Vorsitzende der Mentoren, Karin Hanefeld. Für die Zuwendung von den Rotariern dankten auch die Vorsitzende, Ursula Barz, sowie Kathrin Flade, Schulleiterin der Wilhelm-Stedler-Schule. Die Leselernhilfe sei insbesondere für benachteiligte Kinder wichtig. 1000 Euro hatte der Rotary Club in die Beschaffung der Bücher investiert. Präsident Reinhard Meyer betonte, es sei ein Bedürfnis, derartige Bildungsprojekte an den Schulen zu unterstützen. Dazu gehöre auch die Prämierung von besonders gelungenen Facharbeiten an Gymnasien.
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