CDU-Chef Schroth wirft den Grünen „kleinkarierte Kritik“ vor

BARSINGHAUSEN (red/ta).

Schroth.

Gerald Schroth (CDU)

Die Verwaltung sei momentan aufgrund der Flüchtlingssituation stark gefordert, betont der CDU-Vorsitzende, Gerald Schroth. Dass in dieser Situation die Grünen mit einer Klage drohten, wenn nicht umgehend die Wirtschaftlichkeitsberechnung für die Neuausrichtung der Wilhelm-Stedler-Schule erstellt werde, sei schon bemerkenswert. „Mit ihrem Lamento, der Bürgermeister und die Verwaltung würden sie am ausgestreckten Arm verhungern lassen, haben die Grünen nun endgültig den Sinn für die Realität im Rathaus verloren“, sagt Schroth. Angesichts der aktuellen Situation wirke die kleinkarierte Kritik der Grünen in eigener Sache nur noch peinlich, deplatziert und beschämend. Zumal der vermeintlich verspätete Prüfauftrag zum Neubau der Wilhelm-Stedler-Schule, den die Grünen als Begründung für ihre Klage ins Feld führen wollten, gerademal vor drei Monaten erteilt worden sei. „In wieweit die ganze Angelegenheit derzeit überhaupt die Dringlichkeit hat, die die Grünen hier sehen, steht noch auf einem ganz anderen Blatt“, betont der CDU-Stadtverbandvorsitzende. Selbst die Schulleitung der Wilhelm-Stedler-Schule habe mittlerweile um ein Moratorium gebeten, um noch einmal alle Aspekte gründlich überdenken zu können. „Dass nun ausgerechnet die Grünen, die der Verwaltung seit langem kein weiteres Personal zubilligen würden, auch noch künstlich den Arbeitsdruck erhöhen, ist schon eine besondere Groteske“, so Schroth. Schließlich sei es deren Vorsitzende, Ulrike Westphal, die wiederholt mehr sozialen Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einfordert habe. „Zwischen dem moralischen Anspruch der Grünen und dem eigenen Handeln klafft hier eine eklatante Lücke“, sagt Schroth.