Mühlentag lockt Hunderte von Besuchern nach Wichtringhausen

Die Mitglieder des Mühlenvereins hatten wieder ein tolles Programm organisiert / Windbalken und Windrosenbock müssen erneuert werden

WICHTRINGHAUSEN (ta). Ein wenig Wind, viel Sonne und ein sattes Programm – das waren die Zutaten zum heutigen Deutschen Mühlentag, an dem der Wichtringhäuser Mühlenverein bereits zum 21. Mal zum alten Galerie-Holländer eingeladen hatte. Völlig entspannt verlief in diesem Jahr auch das Parken für mit Autos angereisten Gäste. Strikte Vorgaben vom Ordnungsamt wie in 2016 habe es diesmal nicht gegeben, außerdem habe man frühzeitig das Gespräch mit der Verwaltung gesucht, erklärte der 1. Vereinsvorsitzende, Fritz Weber. Stattdessen könne sich der Verein wieder voll und ganz seiner eigentlichen Aufgabe, nämlich der Pflege und Erneuerung des Denkmals, widmen. Auf dem Plan stehe vor allem die Modernisierung des Windbalkens, hier schleife die Flügelwelle, da das Holz im Laufe der Zeit morsch geworden sei. Hierfür müsse der Verein rund 17.000 bis 18.000 Euro aufbringen. Entsprechende Anträge seien schon gestellt worden, so Weber. Zudem stehe danach noch die Erneuerung des Windrosenbocks an. Rund 20 Vereinsmitglieder waren heute im Einsatz, um die Besucher mit Kuchen, Leckereien vom Grill sowie mit Mühlenbrot, Brezeln und Flammkuchen aus dem Bachsteinofen zu versorgen. Neben den informativen Führungen durch die Mühle konnte zudem der Stand eines Imkers sowie die Trecker der Treckerfreunde der Samtgemeinde Bad Nenndorf besichtigt werden. Und für die Kinder hatte die Feuerwehr Wichtringhausen obendrein noch eine Hüpfburg aufgebaut.

Foto: ta