„Niemand muss alleine sein“: Der Steg öffnet seine Türen

Die Selbsthilfegruppe Psyhiatrieerfahrener und ihrer Angehörigen stellt ihre breitgefächerten Angebote und Aktivitäten vor / Verein will noch bekannter werden

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Die Vorstandsmitglieder Sigrid Kurz (v.li.), Rosemarie Thomas und Ulla Diener freuen sich über die große Resonanz.

BARSINGHAUSEN (ta). Die Selbsthilfegruppe „Der Steg“ hatte heute zu einem gut besuchten Tag der offenen Tür in die Vereinsräumlichkeiten in der Altenhofstraße 17 eingeladen. Schon seit 1993 bietet der Verein für Psychiatrieerfahrene und deren Angehörigen in verschiedenen Gruppen Angebote zur Selbsthilfe, Gesprächskreise sowie Aktivitäten, wie gemeinschaftliches Kochen, bewegte Entspannung, Wandern, eine sonntägliche Kaffeerunde, einen Literaturkreis sowie Kontaktvermittlung zu den Behörden an. „Jeder Mensch mit psychischen Problemen soll sich trauen, zu uns zu kommen“, sagte Rosemarie Thomas vom Vorstandsteam. Darüber hinaus suche der Verein aber auch stets nach neuen Ehrenamtlichen, die sich im Rahmen der verschiedenen Gruppen engagierten. Auch würden zur Zeit gezielt Arztpraxen angeschrieben, um den Steg noch bekannter zu machen, ergänzte Beisitzerin Ulla Diener. Beim heutigen Tag der offenen Tür, der musikalisch mit einigen Kostproben vom Singkreis Landringhausen eingeläutet wurde, stellten sich Vertreter aus den einzelnen Selbsthilfe- und Aktivgruppen anhand von eigens vorbereiteten Informationstafeln und in Gesprächen ebenso ausführlich vor wie das neue Vorstandsteam, das aus Sigrid Kurz, Waltraud Kardel und Rosemarie Thomas besteht. Der rund 170 Mitglieder starke Verein ist unter Telefon 05105 – 515052 zu erreichen, weiterführende Informationen sind unter www.steg-barsinghausen.de möglich.

Foto: ta