Ulla Völkner hat kein Verständnis für den Zuschuss für die „Krawatte“

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BARSINGHAUSEN (red). „Es ist für mich nicht mehr nachvollziehbar, mit welchen Argumenten einzelne politische Parteien argumentieren und welche Maßstäbe sie anlegen, um „Fördergelder“  zu verteilen. Alle Vereine, von den freiwilligen Feuerwehren bis hin zu den Sportvereinen und insbesondere  den Vereinen, die jeden Tag soziales Ehrenamt leisten, sind durch die Haushaltskonsolidierung von einer enorm hohen Kürzung betroffen gewesen. Wenn Vereine Fördergelder beantragen und bekommen, müssen sie Eigenleistungen erbringen. Die Verantwortlichen in den Vereinen hätten nie gewagt, mit einem solch undurchdachten Konzept, das die „Krawatte“ vorgelegt hat, Gelder zu beantragen – schon gar nicht in der Höhe! Das Argument der CDU, die Gesellschaft verändert sich und deshalb müssen Strukturen angepaßt werden, trifft insofern zu, dass die Betreiber der KUHBAR eine Veränderung versucht haben aber dennoch gescheitert sind, weil das Kulturprogramm nicht angenommen wurde. Der ASB bietet ein umfangreiches Kulturprogramm an und denkt inzwischen darüber nach, es wieder zu streichen, weil es nicht angenommen wird.  Und wenn es die CDU mit der Argumentation, die Struktur des Ehrenamts stärken zu wollen, ernst meint, dann bitte ich darum, die € 100.000 dort einzusetzen, wo jeden Tag Ehrenamtliche! tätig sind.“

Ulla Völkner, Barsinghausen

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