Nachhilfeunterricht kann dank privater Spende fortgeführt werden

Bernhard Klockow hat auf seiner Geburtstagsfeier Gelder für das Projekt an der Adolf-Grimme-Schule gesammelt

BARSINGHAUSEN (ta). Seit 2006 existiert an der Adolf-Grimme-Schule ein ganz besonderes Nachhilfeprojekt, bei dem förderbedürftige Schüler von Jugendlichen aus höheren Klassen  geholfen wird. Die älteren Schüler erhalten hierfür eine begrenzte Stundenvergütung und haben sich freiwillig gemeldet. Aus der Taufe gehoben wurde das Förderprojekt einst von AGS-Lehrerin Elke Rüffer und Erzieherin Morinna Dreier. „Die Initiative ist aus der Not entstanden“, sagt Rüffer, denn viele Schüler sprächen einfach kein gutes Deutsch, aber auch in Mathematik seien Defizite zu erkennen. Dies sei häufig mit dem familiären Umfeld zu erklären.

Die Schüler der Adolf-Grimme-Schule sagen Danke. Schulleiterin Elke Hothorn, Lehrerin Elke Rüffer und Erzieherin Morinna Dreier freuen sich, dass mit den Spendengeldern von Bernhard Klockow der Förderunterricht unterstützt wird.

Die Schüler der Adolf-Grimme-Schule sagen Danke. Schulleiterin Elke Hothorn, Lehrerin Elke Rüffer und Erzieherin Morinna Dreier freuen sich, dass mit den Spendengeldern von Bernhard Klockow der Förderunterricht unterstützt wird.

Daher habe man vor acht Jahren Gespräche mit Pädagogen und dem Sozialamt geführt. Danach sei das ergänzende Unterrichtsangebot zunächst mit Mitteln aus der Bürgerstiftung Barsinghausen und folgend von der Magarethe-Schütte-Stiftung finanziert worden. Das Angebot richte sich in der Regel an rund sieben bis acht Schüler aus Familien, die sich eine private Nachhilfe einfach nicht leisten könnten. Unterrichtet werde eine Stunde pro Woche, so Rüffer.

Inzwischen gehöre auch eine Schülerin zum Betreuerteam, die früher selber gefördert worden sei. Damit die Nachhilfestunden auch weiterhin stattfinden können, hat der FDP-Politiker, Bernhard Klockow, nun auf seiner Geburtstagsfeier Spenden in Höhe von 1100 Euro gesammelt und diese Gelder an die AGS übergeben. Schulleiterin Elke Hothorn bedankte sich herzlich für die willkommene Unterstützung und Elke Rüffer betonte: „Die Spende ist eine große Hilfe, denn ohne das Geld könnte das Projekt nicht fortgeführt werden.“

Foto: ta