Der Tierschutzverein Barsinghausen und Umgebung rät von Tierkäufen im Internet ab
BARSINGHAUSEN (red). Von einer eher ungewöhnlichen Unterbringung eines Hundes im Tierheim Barsinghausen berichtet der Vorsitzende des Tierschutzvereins, Ernst Wildhagen: „Ehrenamtliche Helfer des Tierschutzvereins Barsinghausen sind fast täglich unterwegs, um entlaufene Tiere einzufangen oder Meldungen von nicht artgerechter Tierhaltung nachzugehen. Für scheue Katzen stellen wir Lebendfallen auf und Kaninchen werden auch schon mal „müde gejagt“ (das ersetzt die Sportstunde). Entlaufene Hunde sind meistens so zutraulich, dass sie problemlos ins Auto springen und ins Tierheim gebracht werden können, wo der glückliche Besitzer sie dann in der Regel auch schnell wieder abholt. In der letzten Woche hatten wir aber einen sehr außergewöhnlichen Fall: Ein Barsinghäuser Bürger hatte sich von einer Privatperson einen jungen Rottweiler gekauft. Das Tier wurde mit dem Auto aus Soltau abgeholt und problemlos nach Barsinghausen gebracht. In der ersten Nacht im neuen Zuhause war der Rüde noch etwas unruhig, was aber ganz normal ist. Morgens hat der Besitzer den Hund in seine Garten gelassen. Diese neue Umgebung war dann wohl doch etwas zu viel für den Rottweiler. Ganz plötzlich reagierte er ängstlich-aggressiv und ließ niemanden mehr an sich heran. Der Besitzer brachte sich im Haus in Sicherheit und rief bei der örtlichen Polizei um Hilfe. Die informierten den Tierschutzverein Barsinghausen und parallel die Hundestaffel der Polizei Hannover.