Alte Zeche ist jetzt fester Anlaufpunkt für den Tourismus in Barsinghausen

Neues Büro mit festen Ansprechpartnerinnen wurde eingerichtet / Zusammen mit der Wirtschaftsförderung sollen neue touristische Angebote folgen

Vli.: Thomas Schmidt von der Alten Zeche, Nicole Klingebiel und Angelika Porsch stellen das neue Tourismusbüro in der Waschkaue I vor.

BARSINGHAUSEN (ta). Seit diesem Jahr erhält die Alte Zeche mit Beschluss des Rates einen Extra-Zuschuss in Höhe von rund 16.000 Euro, um einen Großteil der Aufgaben des Tourismus Barsinghausen wahrzunehmen. Dazu wurde im Bereich der Ausstellung in der Waschkaue I ein Büro mit entsprechender technischer Ausstattung eingerichtet, wo die neuen Bürokräfte, Angelika Porsch und Nicole Klingebiel, die Besucher begrüßen und betreuen. Die beruflichen Vorkenntnisse der beiden Damen seien ideal für den Job und eine Bereicherung für die Alte Zeche insgesamt. Mit anpacken und helfen wollten hier auch die älteren Grubenführer, erklärt Thomas Schmidt, Geschäftsführer der Alten Zeche. Die Öffnungszeiten des Büros sind wochentags von 9 bis 15 Uhr sowie an den Samstagen von 9 bis 12 Uhr. Zusätzliche Unterstützung vom Tourismusverein gibt es nicht. Telefonisch zu erreichen sind Porsch und Klingebiel unter Telefon 05105 – 7733999. Mit neuen Angeboten wolle man den Tourismus in Barsinghausen wieder beleben. Dazu gehörten Tierfotografie in der Natur, Pilzsammeltouren, Kräuterwanderungen, die Vernetzung mit den lokalen Vereinen und ihren Angeboten, eine Beschilderung der Wanderwege im Deister mit dem Kneippverein sowie eine enge Zusammenarbeit mit der städtischen Wirtschaftsförderung, blickt Schmidt voraus. Weiterhin zuständig für die Vermittlung von Fremdenzimmern, die Erstellung von Prospekten und der Internetseite sowie für den Besuch von Tourismusmessen bleibe der Tourismusverein. „Wir erhoffen uns Synergieeffekte aus den Einfahrten in den Klosterstollen und den touristischen Aspekten, denn immerhin sind 95% unserer Besucher nicht aus Barsinghausen. Sollte der Andrang in unserem Büro größer werden als erwartet, können wir auch noch zusätzlich jemanden einstellen“, sagt Schmidt. Aufgepeppt werden soll auch die Wohnmobilstelle auf dem Zechengelände. Hier gibt es jetzt sechs Stellplätze. Noch folgen solle ein Einfriedung mit Büschen sowie die Etablierung einer Grillwiese für die fahrenden Gäste. Abgerundet wird der neue touristische Anlaufpunkt mit einer neuen Beschilderung in der Stadt.

Foto: ta