ASB und Stadt setzen sich für die Gewährleistung der Betreuung von Pflegebedürftigen ein

Auf dem Wochenmarkt sind nur noch Lebensmittelhändler zugelassen

BARSINGHAUSEN (red). Beim morgigen Wochenmarkt sind aufgrund er neuen Allgemeinverfügungen nur noch Lebensmittelhändler zugelassen. „Wir werden auch darauf achten, dass zwischen den Ständen ein Mindestabstand eingehalten wird, damit das Ansteckungsrisiko für die Besucherinnen und Besucher so gering wie möglich ist“, sagt Bürgermeister und Krisenstabsleiter Marc Lahmann. Zudem werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes vor Ort auch darauf achten, dass die Kundinnen und Kunden die Abstandsregelungen einhalten, so der Verwaltungschef weiter.

Der Arbeiter-Samariter-Bund hat gemeinsam mit der Stadtverwaltung auch eine gemeinsame Pflegekonferenz einrichtet, an der sich zahlreiche Pflegeheime und ambulante Pflegedienste beteiligen. Ziel dieser Initiative ist es, die pflegerische Betreuung in der Deisterstadt auch während der Corona-Krise sicherzustellen. „Barsinghäuserinnen und Barsinghäuser, deren bisherige Tagespflege geschlossen wurde, können sich an den ASB unter der Telefonnummer 05105-77000 wenden. Die Hilfsorganisation will dann durch Umverteilungen auf andere Pflegeanbieter die Hilfsleistungen organisieren“, erklärt Barsinghausens Erster Stadtrat Dr. Thomas Wolf.

Nachdem zu Wochenbeginn ein Anstieg bei der Notbetreuung im Kita-Bereich registriert werden konnte, hat der Bedarf auch bei den Schulkindern zugenommen. Mittlerweile werden sechs Jungen und Mädchen in zwei Gruppen in der Ernst-Reuter-Schule und in der Grundschule in Groß Munzel betreut. „In den 13 Notgruppen in den Kitas haben wir derzeit 20 Kinder“, berichtet der Erste Stadtrat.