Baumaßnahmen am Schulzentrum: CDU + FDP beantragen Planungsstopp und kompletten Neustart

Der gesamte Planungsprozess befinde sich in einer Sackgasse

BARSINGHAUSEN (red/ta). Nach reiflicher Überlegung und intensiven Beratungen hat die CDU/FDP/Ebeling-Gruppe bei der Verwaltungsspitze heute den Antrag gestellt, die Planung der Sanierung und des Teilneubaus am Schulzentrums Am Spalterhals zu stoppen. Da sich der gesamte Planungsprozess offenkundig in einer Sackgasse befinde, fordere man einen kompletten Neustart unter Einbindung eines neuen Planungsteams, teilt CDU-Fraktionsvorsitzender Roland Zieseniß´mit.

Antrag für die heutige Sitzung des Verwaltungsausschusses:

„Wir bitten, den folgenden Änderungsantrag zu TOP 9 Fortgang der Baumaßnahme „Schulzentrum Am Spalterhals“ der Tagesordnung des VA am 18.08.2020 zu beraten.
Beschluss:
1. Die Verwaltung wird beauftragt, schnellstmöglich zur Sanierung und Teilneubau des Schulzentrums „Am Spalterhals“ die Leistungsphasen 1 bis 2 (incl. vorbereitende Arbeiten) erneut durchzuführen.
2. Hierzu wird ein neuer Planer mit den Leistungsphasen 1 bis 2 (incl. vorbereitende Arbeiten) beauftragt.
Begründung:
Durch intensive Gespräche mit den Schulleitern des HAG und der LTS ist deutlich geworden, dass der Prozess zur Planung des Schulzentrums „Am Spalterhals“, sich in einer Sackgasse befindet. Es wurden nicht hinreichend die verschiedenen möglichen Varianten für das Schulzentrum geprüft und diskutiert. Anscheinend wurden auch Teile der Leistungsphasen nicht wie vereinbart abgearbeitet. Zudem weisen die ersten Entwurfspläne erhebliche Mängel auf und bilden keine Grundlage für weitere Diskussionen. Das Verhältnis zwischen den Schulleitern und dem beauftragten Architekten scheint zudem erheblich gestört zu sein. Diese Fakten machen es aus unserer Sicht erforderlich, den Planungsprozess neu zu starten. Bei einem Bauvolumen von über 30 Mio. € sollte man solide planen. Das Ziel muss es sein eine gute Schule zu bauen, wobei Qualität Schnelligkeit vorzuziehen ist. Wir bedauern die Notwendigkeit dieses Schrittes, sehen aber aufgrund der vorliegend Fakten leider keine Alternative.“

Foto: ta