Besucherbergwerk soll wichtiger Bestandteil des zukünftigen Tourismuskonzepts bleiben

SPD-Mitglieder fahren in den Klosterstollen ein / Ein Chip-Automat für die Wohnmobil-Stellplätze wird gewünscht 

IMG_8186BARSINGHAUSEN (ta). Die SPD-Sommerreise führte heute knapp 20 Parteimitglieder zum Besucherbergwerk Klosterstollen, wo unter anderem eine Einfahrt zu den historischen Kohleabbaustätten auf dem Programm stand. Rund 8000 Besucher pro Jahr könne man begrüßen, erklärte der Geschäftsführer der Alten Zeche, Dieter Lohmann. Da das Bergwerk über keinen zweiten Ausgang verfüge, sei die Zahl gleichzeitiger Einfahrer auf 20 begrenzt. Begrenzt seien zur Zeit aber auch die eigenen personellen Kapazitäten, gab der Vorsitzende des Fördervereins, Udo Mientus, zu bedenken. Daher hoffe man, dass das Team der Lok- und Grubenführer schon bald Verstärkung erhiate. Mientus wies außerdem mit Blick auf die Kommunalwahl darauf hin, dass die vertraglich geregelte Finanzförderung durch die Stadt in Höhe von über 15.000 Euro pro Jahr in 2018 auslaufe und rechtzeitig verlängert werden müsse. SPD-Vorsitzender Reinhard Dobelmann schlug zudem eine denkbare Kooperation des Vereins „Unser Barsinghausen“ mit dem Besucherbergwerk vor. Zu den Aufgabenbereichen, die die Alte Zeche übernommen hat, gehört nun auch die Betreuung des städtischen Wohnmobil-Stellplatzes hinter der Polizei, wo Kurzzeittouristen sechs Plätze, Wasser- und Stromanschluss gegen eine Gebühr nutzen können. Hier wünsche man sich die Etablierung eines entlastenden Chip-Automaten, so Lohmann. Hier sei von der Stadt einfach eine größere Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements gefragt, sagte Mientus. Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden, Peter Messing, ist derweil klar, dass das Besucherbergwerk auch weiterhin eine gewichtige Rolle im Tourismuswesen Barsinghausens spielen müsse. Dafür sollen in Zusammenarbeit mit der Region Hannover neue Konzepte entwickelt werden.

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IMG_8190Foto: ta