Die Rasselbande feiert 50-jähriges Bestehen mit einem Fest

WICHTRINGHAUSEN (red).

Zu Beginn singen die Kinder ein Lied.

Ein besonderes Fest feierte die Wichtringhäuser Rasselbande am Samstag, 10. September – die Kita in der Wichmarstraße besteht mittlerweile seit 50 Jahren. Nachdem sich die Regenwolken pünktlich zum Beginn des Festes verzogen hatten, bot das große Außengelände den passenden Rahmen für eine fröhliche Feier für alle Generationen, vor allem aber für die Kinder, die aktuell die eingruppige Kita besuchen. Sie luden zu Beginn des Festes ihre Eltern und weitere Gäste mit einem Lied zum Mitfeiern ein. Und auch später standen sie auf der Bühne – zusammen mit Thekla Aissen von der „Integrativen Kunst- und Musikschule Deister“. Auch hier gab es ein Jubiläum zu feiern. Thekla Aissen ist seit 20 Jahren einmal in der Woche mit einem frühmusischen Angebot in der Kita zu Gast. Nach der Begrüßung durch die Kita-Leiterin Anke Verwold, die an den Werdegang der Einrichtung erinnerte, erzählte Pastorin Elke Pankratz-Lehnhoff zusammen mit der Handpuppe Karl eine biblische Geschichte, in der Jesus die Kinder als besonders wichtig in den Mittelpunkt stellt. Bürgermeister Henning Schünhof gratulierte im Namen der Stadt und überreichte einen Büchergutschein. Auf dem Außengelände der Kita, das nachmittags auch als öffentlicher Spielplatz genutzt wird, seien einige alte Geräte erneuert worden, betonte er. Die Stadt habe in den letzten Jahren viele Anstrengungen unternommen, neue Kitaplätze zu schaffen. „Mit Geduld bekommen wir das hin“, sagte er.

Superintendentin Antje Marklein und die pädagogische Leitung Sabine Meyer-Strüvy überbringen an die Kita-Leiterin Anke Verwold und ihre Kollegin Katharina Bachmann (von links nach rechts) Glückwünsche des Kita-Verbandes Calenberger Land.

Als Vertreterinnen des Kindertagesstättenverbandes Calenberger Land, der seit 2015 Träger der Kita ist, gratulierten Superintendentin Antje Marklein und die pädagogische Leiterin Sabine Meyer-Strüvy. „In 50 Jahren besuchten unzählige Generationen von Kindern die Rasselbande und gleichzeitig ist es gelungen, hier Kontinuität herzustellen. Die Kita ist eine familiäre, geschützte Einrichtung, in der der Samen für ein gutes, soziales Miteinander der Kinder gelegt wird. Auch die religiösen Erfahrungen, die sie hier machen können, tragen dazu bei“, sagte Superintendentin Antje Marklein. Die evangelische Kita in der Wichmarstraße 53 wird von 21 Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren besucht. Ursprünglich war in dem Gebäude eine Volksschule untergebracht. Die Trägerschaft ging im Jahr 2015 von der örtlichen Kirchengemeinde auf den Kindertagesstättenverband über.

Fotos + Bericht: Sabine Freitag