„Driften“: Künstlerische Arbeiten beziehen die zufällige Veränderung bewusst ein

Der Kunstverein Barsinghausen hat gestern seine neue Ausstellung in der Galerie „Intermezzo“ eröffnet

BARSINGHAUSEN (ta). Das Material selber und die Zufälligkeit beim Entstehen der Kunstwerke waren die entscheidenden Faktoren, die die Kunstschaffenden Elke Lennartz, Constanze Preller und Klaus Madlowski bei ihren Werken inspirierten und antrieben. Gestern hat der Kunstverein Barsinghausen im Beisein von zahlreichen Interessierten die neue Ausstellung „Driften“ in der Galerie „Intermezzo“ (City Center) eröffnet. Nach begrüßenden Worten des Vorsitzenden, Carsten Hettwer, und von Bürgermeister Marc Lahmann führte Professor Wilfried Köpke in die Schau unter dem Titel „Driften“ ein. Treibende Kraft des kreativen Prozesses sei auch der Eigensinn der verwendeten Materialien gewesen, so Köpke, der einen weiten Bogen zu den ersten Kunstwerken dieser Art bis in die griechische Antike schlug. Zu erleben ist eine Ausstellung im Spannungsfeld zwischen geometrischen Konstrukten und sogar dekonstruktiver Unordnung, aus dem sich immer wieder eigenwillige Neuordnungen ergeben haben. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung vom Duo „YGRAMUL“, bestehend aus Sängerin und Gitarristin Annika Strunkeit und Gitarrist Miguel Ferreiro. Bis zum 18. November kann die Ausstellung „Driften“ immer donnerstags von 15 bis 20 Uhr, Samstags von 11 bis 15 Uhr und sonntags von 15 bis 18 Uhr besucht werden, die Führungen starten an den Donnerstagen um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Finissage findet dann am 18. November um 17 Uhr statt.

Foto: ta