DRK startet Integrationsprojekt „Gemeinsam für Barsinghausen“

Beratung für erwachsene Zuwanderer findet ab sofort in den Räumlichkeiten vom DRK Soziale Dienste in der Marktstraße 33 statt

Brigitte Kessner und Abdul Hamid Khalil sind die Ansprechpartner in der DRK-Beratungsstelle.

BARSINGHAUSEN (red/ta). Zusammen mit zahlreichen Vertretern von Verbänden, der Politik, dem stellvertretenden Bürgermeister, Max Matthiesen, und dem 1. Stadtrat, Thomas Wolf, haben heute die Geschäftsführerin der DRK-Soziale Dienste, Gabriele Allgeier, und Steffen Baumann vom Vorstand der DRK-Region die neuen Räumlichkeiten in der Marktstraße 33 eröffnet, wo ab sofort das Integrationsprojekt „Gemeinsam für Barsinghausen“ gestartet wird. Im Fokus stehe die Beratung von erwachsenen Zugewanderten mit konkreten Bedarfen, betonte Baumann, während Matthiesen sich darüber freute, dass es nun in Barsinghausen gelungen sei, hierfür hauptamtliche Stellen zu schaffen, die in Kooperation mit der Stadt und dem Freiwilligenzentrum der AWO die Integration, die sprachliche Förderung, die Weiterqualifizierung und das Integrieren von Flüchtlingen voranbringen können. Als Ansprechpartner stehen in der Marktstraße 33 Migrationsberaterin Brigitte Kessner und Projektmitarbeiter Abdul Hamid Khalil zur Verfügung. Offene Sprechstunden finden dienstags von 9 bis 11 Uhr und donnerstags von 15 bis 18 Uhr statt. Darüber hinaus können aber auch Sondertermine vereinbart werden. Ziel des Projektes „Gemeinsam für Barsinghausen“ ist es, die verschiedenen Initiativen und Projekte der Integrations- und Gemeinwesenarbeit zusammen mit der Kommune, den Freien Trägern und den ehrenamtlichen Initiativen auf kommunaler Ebene zu koordinieren. Gemeinsam soll der Bedarf von Geflüchteten aus Barsinghausen und dem Umland ermittelt und die entsprechenden Angebote vermittelt werden. Mit den bereits vorhandenen Angeboten soll dann gemeinsam eine Handlungsstrategie entwickelt werden, welche dazu beiträgt, Synergien besser zu nutzen oder neue Angebote zu initiieren, die dem Bedarf der Geflüchteten entsprechen. Hierzu zählt auch die Schaffung von Möglichkeiten zur Begegnung und zum gegenseitigen Kennenlernen von Neuhinzugezogenen und Barsinghäusenern. Die Geflüchteten sollen auch durch entsprechende Angebote in ihrer Sprach- und Alltagskompetenz gestärkt werden. Ebenso werden die ProjektmitarbeiterInnen, zusätzlich zum Angebot einer offenen Sprechstunde in den Räumlichkeiten in der Marktstraße 33, die Geflüchteten aufsuchen und vor Ort beraten. Bei Bedarf wird an zuständige Ansprechpartner weitervermittelt. Ziel ist es, die Geflüchteten in ihrer Selbstkompetenz zu stärken. Das Projekt wird durch das Land Niedersachsen gefördert.

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