Durch einen Säureteich und über die Spiegelbrücke: Sechstklässler der LTS erleben eine abenteuerliche Reise

BARSINGHAUSEN (red).

Sechs spannende Aufgaben wie aus einem Potter-Roman hatten die drei sechsten Klassen der Lisa-Tetzner-Oberschule (LTS) zu erledigen. Einen Schatz aus einem Säureteich retten, ein giftiges Spinnennetz mit vereinten Kräften überwinden und der Gefahr auf einer Spiegelbrücke über einen unterirdischen Fluss entgehen, das waren einige der kribbeligen Aufgaben für rund 60 Mädchen und Jungen. Sie mussten dabei Köpfchen, Geschicklichkeit und Teamgeist beweisen. „Das gemeinsame Lösen der Aufgaben fördert das Gemeinschaftsgefühl der Sechstklässler“, erklärt Katrin Pfannenstein, eine der organisierenden Lehrkräfte den Grundgedanken des zweitägigen Sozialprojekts. Gemeinsam mit der schulinternen Sozialpädogin Ulrike Kleinsimon und den Klassenlehrern der Schülerinnen und Schüler hat sie die Projekttage vorbereitet, die auf dem gesamten Außengelände der Schulzentrums und des benachbarten TSV Kirchdorf durchgeführt wurden.

Bereits zum 20. Mal wurden die Projekttage an der LTS durchgeführt und nun schon zum fünften Mal in dieser Form mit den sechsten Klassen. „Die Kinder stärken dabei auch diverse weitere Fähigkeiten wie Kartenlesen, Orientierungssinn und Zeitmanagement“, erläutert Pfannenstein. Wer beim Weg durch das gefährliche Moor das Zauberblatt nicht schnell genug wendete, auf dem alle gemeinsam standen, musste versinken. Die Klasse 6a etwa fand eine gute Lösung heraus, das Moor wurde fest und sie konnten ihre Reise fortsetzen. An einer anderen Stelle galt es, eine großes Hindernis zu überwinden. Wichtig bei jeder Aufgabe war, dass die Lösung im Team gefunden und von jedem Mitglied umgesetzt wurde. Station für Station erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler sich einen Teil einer Gesamtlösung, die sich am Ende des zweiten Projekttages zu einer sprichwörtlichen Weisheit zusammenfügte: „Im Team sind wir richtig stark.“ Die jungen Abenteurer zeigten sich begeistert, weil sie ein solches Klassengefühl noch nicht kannten und auch außerhalb des Schulalltags selten so starkes Teambewusstsein erleben.

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