Ehrenamtlicher Besuchsdienst nimmt Arbeit im Robert-Koch-Krankenhaus auf

KIRCHENKREIS (red).

Krankenhausseelsorgerin Gunhild Junker und Pastorin Clementine Haupt-Mertens begleiten den Kurs mit Karla Rottmann, Anja Maratzki , Melanie Nolte, Elena Schwindt, Arne Dengler, Nicole Imhof, Christina Benneke (von links nach rechts). Auf dem Foto fehlen: Silke Köller, Gerhild Voigtmann, Nicole Meibert und Nicole Gebhard.

„Vielen Dank dass Sie mich besucht haben…“. Manches gehörte und gesprochene Wort wird nachklingen, wenn die Mitarbeiter*innen des neu eingerichteten Besuchsdienstes im Gehrdener Robert-Koch-Krankenhaus erste Besuche machen. Elf ehrenamtliche Besuchsdienstmitarbeiter lassen sich über den Zeitraum von vier Monaten von zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des Kirchenkreises Ronnenberg und der Ev.–luth. Landeskirche Hannovers ausbilden. Im Fokus der Ausbildung steht die Begegnung am Krankenbett. Wie fange ich ein Gespräch an und wie beende ich es? Wie kann ich empathisch reagieren, zugewandt sein und dennoch meine persönlichen Grenzen achten? Gelingende Kommunikation, Distanz und Nähe, das Thema Sterben und Tod sind ein Teil der behandelten Themen während der gemeinsamen Gruppenabende. Entstanden ist das Projekt des ehrenamtlichen Dienstes in Kooperation mit dem Krankenhaus und der Klinikseelsorge. Träger ist der Kirchenkreis Ronnenberg und als weiterer Kooperationspartner steht die Margarethenkirchengemeinde in Gehrden. Klinikseelsorgerin Gunhild Junker und Pastorin Clementine Haupt-Mertens schulen die Gruppe. Die Besuchsdienstmitarbeiter*innen gehören dem „Team Seelsorge“ an und werden auch nach der Ausbildung weiter begleitet. Am 29. Oktober um 17 Uhr werden die Mitarbeiter*innen von Superintendentin Marklein in einer Andacht in der Margarethenkirche in Gehrden in ihr Amt eingeführt. Gäste sind unter den gegebenen Hygienemaßnahmen willkommen.

Text: Gunhild Junker, Foto: Sabine Freitag