Einzelhandelskonzept und Kaufkraft Barsinghausens kommen auf den Prüfstand

CIMA-Institut untersucht Geldströme und Nachfrage vor Ort

IMG_7719BARSINGHAUSEN (ta). In welchen Segmenten läuft der Handel in Barsinghausen richtig gut und bei welchen Waren gibt es Defizite? Außerdem ermitteln Mitarbeiter vom CIMA-Institut für Regionalwirtschaft in Zusammenarbeit mit „Unser Barsinghausen“ zur Zeit die relative Kaufkraft und die Geldabflüsse aus der Deisterstadt. Laut den vorgelegten Zahlen weist Barsinghausen auf die Einwohnerzahl bezogen beispielsweise eine geringere Kaufkraft als Wennigsen, Bad Nenndorf oder auch Springe auf, rangiert aber gleichwohl noch knapp über dem niedersächsischen Durchschnitt. Der Gesamtumsatz betrug demnach zuletzt 184 Millionen Euro pro Jahr, obwohl die Nachfrage in einer Größenordnung von 194 Millionen Euro angesiedelt ist. Insgesamt fließt laut CIMA also Kaufkraft aus Barsinghausen ab. Angebotslücken im Warensortiment gäbe es demnach inbesondere bei Möbeln, Büchern und Schreibwaren, Elektroartikeln oder auch Frauenbekleidung. Magnetwirkung entfaltet andererseits beispielsweise der Blumenhandel. Ihre Erkenntnisse stellten heute die CIMA-Mitarbeiter im Bauausschuss vor. Ziel ist eine Überarbeitung des aus dem Jahr 2008 stammenden Einzelhandelskonzepts. Dazu sollen noch verschiedene Workshops durchgeführt werden.

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