Bei beschlossenen Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wirft die SPD der Verwaltung Untätigkeit vor
BARSINGHAUSEN (ta). Viele zum Teil einstimmige Beschlüsse des Rates zur Erhöhung der Verkehrssicherheit würden von der Stadtverwaltung schlichtweg nicht umgesetzt oder auf die lange Bank geschoben, obwohl sowohl der politische Wille als auch genügend Geld im Haushalt vorhanden seien, kritisiert SPD-Vorsitzender Reinhard Dobelmann. So sollten an verschiedenen Punkten im Stadtgebiet längst mobile Geschwindigkeitsmesstafeln aufgestellt und in Groß Munzel Blitzgeräte etabliert sein. „Aber, so moniert auch Fraktionsvorsitzender Peter Messing, „es passiert einfach nichts.“ Weiteres Beispiel sei die vom Rat beschlossene Ampelanlage für die Wilhelm-Heß-Straße. Für diese seien sogar zahlreiche Anwohner auf die Straße gegangen, um zu demonstrieren. Dass auch hier noch nichts angegangen worden sei, mache die betroffenen Bürger langsam unruhig und sei ein „erbärmlicher Zustand“, so Dobelmann. Auf sich warten ließen zudem die Einrichtung von Tempo-30-Zonen vor Schulen, Kindergärten und Seniorenheimen. Darüber hinaus regt die SPD an, die Bürgersteige in der Breite Straße zu erneuern. Die Gehsteige würden inzwischen zahlreiche Stolperstellen aufweisen, obwohl dort mehrere Arztpraxen und eine Apotheke ansässig seien.
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