Grubenführer der Alten Zeche brauchen personelle Verstärkung

CDU-Vorsitzender Gerald Schroth lobt das Besucherbergwerk als Aushängeschild Barsinghausens

IMG_8144BARSINGHAUSEN (ta). Das Team der zehn ehrenamtlichen Grubenführer, die allein in diesem Jahr rund 3000 Einfahrern in den Klosterstollen die Arbeit der einstigen Kumpel unter Tage erklärt haben, braucht laut Dieter Lohmann, Geschäftsführer der Alten Zeche, dringend Verstärkung. Während eines Besuchs des CDU-Ortsverbands Barsinghausen sagte Lohmann, man stoße insbesondere im Sommer und bei Krankheitsfällen nur allzu häufig an die eigenen Grenzen. Damit die Einfahrten im vollem Umfang weiter angeboten werden könnten, brauche man Unterstützung. Klar sei auch, dass jede neue Kraft erst einmal eingearbeitet werden müsse. „Wir wollen unser Wissen über den hiesigen Bergbau an junge Menschen weitergeben“, so Lohmann, der betonte, dass zu den Besuchern aus der ganzen Region zahlreiche Schulklassen gehörten. Darüber hinaus hoffe das Besucherbergwerk aber auch auf Ersatz für die bisherigen Bürgerarbeiter. Bislang seien zwei vom Jobcenter gestellte Kräfte vor Ort im Einsatz, es seien aber noch drei freie Plätze zu vergeben. „Hier gibt es immer was zu tun“, unterstrich Lohmann. Geplant ist unter anderem die Freilegung von einstigen Verbindungen zwischen den Schächten. Diese waren früher zur besseren Belüftung der Stollen angelegt worden. CDU-Stadtverbandsvorsitzender Gerald Schroth lobte den Klosterstollen ausdrücklich als Aushängeschild von Barsinghausen und hob das von Ehrenamtlichen Geleistete hervor. Wer Lust hat, sich zum Grubenführer ausbilden zu lassen, kann sich unter Telefon 05105 – 514187 direkt beim Besucherbergwerk melden.

IMG_8143Foto: ta