Hitzerennen für das Team Norddeutschland in Braunschweig

BARSINGHAUSEN (red).

An letztem Wochenende stand die Braunschweiger Radtrilogie auf dem Programm der Team Norddeutschland-Fahrer. Samstagnacht ging es 70 Mal rund um das Rathaus in der Innenstadt. Mit Mannschaften aus den Niederlanden, England und der Tschechien war das Rennen sehr gut besetzt. Die Barsingäuser konnten sich in Szene setzen, als Björn Ernst eine gut dotierte Prämie gewann. Dann teilte sich das Feld und nur Gastfahrer Lucas Carstensen war mit ganz vorn. Im Schlusssprint belegte er hinter dem Sieger Brusselman (Jo Piels, NL) den 7. Platz und damit zweitbester Deutscher! Ernst wurde 17., Alex Schlenkrich 21. Es fuhren bei dem schnellen Rennen über 70 km (44 km/h) nur 29 Fahrer zu Ende.

Sonntag startete eines der ältesten deutschen Straßenrennen, das „100. Rund um den Elm“. Die berüchtigte Steigung am Amplebener Berg musste 7 Mal bewältigt werden, insgesamt waren es schwere 144 km. Zur Länge des Rennens kamen außer der Steigungen, die mit ihren Gesamthöhenmetern  einer Tour de France-Etappe würdig gewsen wären, schwüle 32 Grad. Die Niederländer dominierten ganz eindeutig. Schon bei der 1. Bergwertung zersplitterte das Feld und die Orangejungen setzten sich an die Spitze.  Am Ende gab es einen deutlichen Dreifacherfolg für Jo Piels: Lammertink siegte vor Pstuma und Vermeer. Aus Sicht des Teams Norddeutschland lief es zumindest besser als im vergangenen Jahr, denn es kamen mit Alex Schlenkrich als 16. und Felix Ogniewski als 25. zwei Fahrer ins Ziel, das nur 26 Sportler überhaupt erreichen. Das zeigt die Schwere des Wettbewerbs!

Anto Breuste fuhr über eine längere Strecke das Rennen mit, konnte aber nicht  vorn dabei sein, weil sein Innenbandriss am Knie und der damit verbundene Trainingsrückstand einen Erfolg bei einem solchen Wettbewerb einfach unmöglich machten.

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Maxi Winterberg

Die C-Klasse-Fahrer bestritten währenddessen ein Rundstreckenrennen über 64 km im Prinzenpark. Hier konnte sich Maxi Winterberg gut behaupten und wurde im Spurt 6. Ihm fehlt zum Aufstieg in die B-Klasse nun nur noch eine Platzierung unter den besten 10.