HVB will trotz der schwierigen Vorbereitung zwei Punkte aus Hildesheim entführen

BARSINGHAUSEN (red).

Eine vernünftige Vorbereitung auf das nächste Oberliga-Punktspiel ist für die I. Herren des HV Barsinghausen nur bedingt möglich. Dabei treffen die Spieler von Trainer Jürgen Löffler am Sonntag, 08.11.2015, zur ungewohnten Anwurfzeit um 11.30 Uhr in Hildesheim, Sparkassenarena, auf die II. Mannschaft von Eintracht Hildesheim. Die Gründe hierfür  sind vielfältig. Zunächst weilen einige Spieler des HVB im Urlaub, andere liegen mit Grippe bzw. Erkältung im Bett und es ist noch nicht sicher, ob alle in dieser Begegnung mitwirken können. Auf der anderen Seite ist da das Team der Eintracht. Diese Mannschaft, von vielen Fachleuten oft als „Wundertüte“ verschrien, setzt sich aus dem erweiterten Kader der Bundesligamannschaft, aus der Bundesliga-A-Jugend sowie aus den Spielern zusammen, die den Sprung in die I. Herren der Eintracht nicht geschafft haben. Bedingt durch die jeweiligen Ansetzungen dieser einzelnen Mannschaften kann somit niemand sagen, mit welchen Spielern die Eintracht in der Oberliga aufläuft. Auf jeden Fall, und darauf sind die HVBer vorbereitet, spielen die Domstädter einen technisch guten Ball und versuchen immer wieder über den Gegenstoß zum erfolgreichen Abschluss zu kommen. Der aktuelle vorletzte Tabellenplatz sollte auch nicht über das tatsächliche Können der Hildesheimer hinwegtäuschen. Da die A-Jugend tags zuvor spielt und die um den Anschluss an die Tabellenspitze kämpfende I. Herren der Hildesheimer im Anschluss an das Oberligaspiel, wird es also vermutlich wieder eine jüngere Mannschaft sein, auf die die Barsinghäuser treffen.

Brauner

Marcel Brauner

Beim HVB wird es einmal mehr darauf ankommen, dass die Abwehr um die beiden Torhüter Marc Daseking und Marcel Brauner (siehe Bild) sicher und kompakt steht. Hier müssen die Spieler vom Deister ihren körperlichen Vorteil deutlich machen und dürfen sich durch die wendigen Hildesheimer nicht auseinanderspielen lassen. Weiter gilt es, den eigenen Gegenstoß mit Toren positiv abzuschließen und auch sonst das Tempo hoch zu halten. Im Angriff wird es darauf ankommen, die teilweise sehr unkonventionell deckende Eintracht auszuspielen. Aus einer 6:0-Deckung wird plötzlich auf eine doppelte Manndeckung der beiden Halbpositionen oder auf eine 3:3-Deckung umgestellt. Hier müssen die HVBer von Beginn an sehr beweglich sein. Ein doppelter Punktgewinn ist trotz allem durchaus machbar und würde dann den Abstand zu den Abstiegsplätzen deutlich vergrößern. Vielleicht schaffen es ja wieder viele Barsinghäuser Fans, die Mannschaft zu begleiten und anzufeuern. So weit ist die Entfernung nach Hildesheim nicht und zum Kaffeetrinken könnten sie alle wieder in Barsinghausen zurück sein. Und dann hoffentlich mit zwei Punkten im Gepäck.