KGS-Schülerwerkstatt unterstützt die Odessa-Kinder mit Fahrrädern

Mitglieder der Hoffnungsgemeinde holten heute die flottgemachten Räder ab

BARSINGHAUSEN (ta). Die KGS-Goetheschule hat nicht nur eine ganze Reihe von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine in den eigenen Unterricht integriert, sondern leistet über die eigene Fahrradwerkstatt auch ganz praktische Hilfe. Heute wurden von den beteiligten Schülern und Werkstattleiter Thomas Otto 15 Fahrräder an Pastor Roland Bunde und Marcus Bachmann von der Hoffnungsgemeinde übergeben. Die Spende ist für die auf dem Rittergut Großgoltern untergebrachten 50 Kinder und zehn Betreuer aus der ukrainischen Hafenstadt Odessa vorgesehen. Die gebrauchten Räder wurden in der Lernwerkstatt repariert und wieder flott gemacht. Dabei handelte es sich mehrheitlich um größere Fahrräder für ältere Kinder und Jugendliche. Thomas Otto betonte, auch kleinere Räder stünden für andere Flüchtlingskinder bereit zum Abholen. Schulleiter René Ehrhardt sagte, es sei eine Selbstverständlichkeit, dass die Goetheschule die Gemeinde in der jetzigen Situation unterstütze, er bedankte sich für den Einsatz der Schüler und bei Otto. Die Hoffnungsgemeinde betreut die Odessa-Kinder aus dem dortigen Waisenheim. Bis zum 19. April sind die Geflüchteten auf dem Rittergut in Großgoltern untergebracht. Danach würde eine Verteilung auf private Quartiere erfolgen, erklärte Pastor Roland Bunde. Für ein ganz anderes Projekt sucht die Lernwerkstatt Fahrrad & Papier der KGS übrigens noch Lego-Steine und Fischertechnik-Bausteine. Interessierte werden gebeten, sich beim Schulsekretariat zu melden.

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