Kindernotbetreuung: Stadt rechnet mit steigendem Bedarf

So geht es weiter

BARSINGHAUSEN (red). Das Kinderbetreuungsamt registriert seit Wochenbeginn eine verstärkte Nachfrage nach der Kindernotbetreuung. „Wir haben mittlerweile 13 Gruppen, in denen 20 Jungen und Mädchen betreut werden“, berichtet Barsinghausens Bürgermeister und Krisenstabsleiter Marc Lahmann. In der vergangenen Woche waren es im Durchschnitt noch fünf Gruppen mit neun Kindern gewesen. „Bei vielen Eltern kommen die privat organisierten Lösungen an ihre Grenzen. Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, dass der Bedarf nach der Notgruppenbetreuung beständig zunehmen wird“, betont der Verwaltungschef. Deutlich entspannter sieht die Situation bei der Notgruppenbetreuung im Schulbereich aus. Lediglich an der Ernst-Reuter-Schule in Egestorf gebe derzeit eine Gruppe mit zwei Kindern. „Angesichts der angespannten Situation für viele Gewerbetreibende arbeiten wir momentan auf Hochtouren daran, alle relevanten Informationen für die Unternehmen und Selbstständigen zusammenzustellen“, sagt Wirtschaftsförderer Dr. Thomas Müller. So haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter anderem bereits Informationen der NBank für Klein- und Solo-Selbstständige zur Überbrückung finanzieller Engpässe auf der Internetseite der Stadtverwaltung veröffentlicht. Er hoffe, dass die Fördermittelbank ab dem morgigen Mittwoch die diesbezüglichen Anträge annimmt, so der Wirtschaftsförderer weiter. Auf der Homepage sollen zudem auch Antworten auf besonders häufig gestellte Fragen veröffentlicht werden. „Für Fragen zu diesen und weiteren Hilfen stehe ich telefonisch und per E-Mail zur Verfügung“, ergänzt Dr. Thomas Müller. Erreichbar ist er unter der Telefonnummer 0163-7743014 und unter der E-Mail-Adresse thomas.mueller@stadt-barsinghausen.de. Darüber hinaus können sich Gewerbetreibende an das Gremien- und Presseamt unter der Adresse bdr@stadt-barsinghausen.de und unter der Telefonnummer 05105/774-2229 und 05105/774-2600 wenden.

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