Konzert der Gruppe „Spätlese – rot und trocken“ begeistert in der Krawatte vor vollem Haus

BARSINGHAUSEN (red).

Vor vollem Haus spielte am Freitagabend die Hannoveraner Gruppe „Spätlese – rot und trocken“. Mit Liedern zu Texten von Kästner, Brecht, aber auch von Gundermann, der als singender Baggerfahrer in der ehemaligen DDR bekannt war, begeisterten die drei älteren Herren ihre Zuhörerinnen und Zuhörer. Sie selbst schreiben über ihre Musik: „engagierte, politisch, poetisch fundamentierte Musik, zwischen Folk, Blues, couragierten Texten und schönen Melodien. Die Welt des Weins ist dabei Metapher für musikalische Kommunikation und Harmonie. Für Zeit und Zeitlosigkeit, für Geduld und Beständigkeit, für Kunst, Kultur, Kunstfertigkeit, Poesie und Natur.“

Musikalisch bezugnehmend auf das Ende des Standorts von Tenneco zum Anfang diesen Jahres und mit Liedern aus und über den Bergbau konnten die drei Musiker das Barsinghäuser Publikum mitnehmen auf eine Reise, die 1780 mit einem Flugblattlied über ein wildes Vögelein begann und in der Jetztzeit mit allen Anforderungen der sozialen und technischen Transformation endete. Nach mehreren  Zugaben wurde die Gruppe mit stehendem Applaus verabschiedet.

Fotos: privat