Lockerung: Verwaltungsmitarbeiter stehen ab Montag wieder für die Bürger zur Verfügung

BARSINGHAUSEN (red).

Die Stadt Barsinghausen wird am kommenden Montag anfangen, ihre Einschränkungen für Bürgerinnen und Bürger etwas zu lockern. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ab dem 20. April auch wieder für alle Angelegenheiten zur Verfügung stehen. Die zu Krisenbeginn getroffene Regelung, dass nur noch unaufschiebbare Anliegen entgegengenommen werden, ist damit aufgehoben“, sagt Bürgermeister und Krisenstabsleiter Marc Lahmann. Trotzdem bittet er darum alle Angelegenheiten, die sich elektronisch, telefonisch oder per Poste erledigen lassen, auf diesem Weg vorzunehmen, denn die Verpflichtung soziale Kontakte zu minimieren gilt weiterhin. Deshalb hält die Verwaltung daran fest, dass die Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin Termine mit ihren Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern vereinbaren müssen und die Rathäuser nur mit Termin besucht werden können. „Wir wollen mit dieser Entscheidung unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch unsere Besucherinnen und Besucher so gut wie möglich schützen, indem wir den Publikumsverkehr kanalisieren“, so Marc Lahmann weiter. Schließlich habe sich die Lage lediglich etwas entspannt. „Die Gefahr einer Ausbreitung des Corona-Virus ist keineswegs gebannt“, stellt der Bürgermeister klar. In diesem Zusammenhang ruft der Verwaltungschef auch dazu auf, sich weiterhin an die Hygieneregeln zu halten. „Angesichts des tollen Wetters kann ich sehr gut nachvollziehen, dass viele Menschen den Drang haben, mit Freunden und Bekannten spazieren zu gehen, ein Eis essen zu gehen oder auf einer Bank am Thie die Sonne zu genießen.“ Bei allen diesen Aktivitäten sei es wichtig, dass die Abstandsregelungen und alle anderen Maßnahmen eingehalten werden, um die Gefahr einer Ansteckung mit dem Corona-Virus so gering wie möglich zu halten. „Es wäre uns nicht damit geholfen, wenn wir jetzt alle Vorsicht aufgeben und in wenigen Wochen wieder eine Kehrtwende machen müssen und die Beschränkungen wieder verschärfen müssen“, betont der Verwaltungschef. Die Region Hannover hat indessen mehrere Plätze für die Menschen organisiert, die eigentlich von ihren Angehörigen gepflegt werden, was jedoch zwischenzeitlich nicht mehr geht, wenn die pflegenden Angehörigen positiv getestet werden und es keine alternativen Betreuungsmöglichkeiten gibt. Pflegende Angehörige können sich in diesem Fall an die Nummer des Pflegestützpunktes Calenberger Land wenden: 0511/700 20 118.

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