Ortsdurchfahrt Groß Munzel: „Flüsterasphalt“ soll Straßenlärm reduzieren

Start der Straßensanierung erfolgt in 2020 / Drei Querungshilfen sowie kombinierte Rad- und Fußwege geplant

GROß MUNZEL (red). Zwischen der Stadt, der HRG und der Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr wurde ein Gemeinschaftsprojekt zum Ausbau der L 392 in der Ortsdurchfahrt Groß Munzel vereinbart. Das Ziel ist, die Lärmreduktion für die Bürgerinnen und Bürger in Groß Munzel zu erreichen. Dazu soll der Einbau von Flüsterasphalt auf der L 392 im Rahmen einer grundhaften Sanierung der gesamten Ortsdurchfahrt erfolgen. Die Kosten der Fahrbahnsanierung tragen die Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr und die Hannover Region Grundstücksgesellschaft (HRG). Um mehr Sicherheit bei der Überquerung der Straße zu schaffen, werden drei Querungshilfen am nördlichen Ortseingang von Groß Munzel, an der Wolfstr. und der Straße Am Steinhof gebaut. Auch die Fußgänger und Radfahrer sollen von der Sanierung profitieren. Die kombinierten Geh- und Radwege zwischen dem nördlichen Ortseingang und der Straße Am Steinhof sind ebenfalls Bestandteil der Sanierung. Die dadurch entstehenden Kosten teilen sich die Stadt und die Nds. Straßenbauverwaltung. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines richtungstreuen kombinierten Geh- und Radweges um vor allem dem Radverkehr das Überqueren der Straße möglichst zu ersparen. Dazu soll nach Möglichkeit vor dem Gelände des Landmaschinenhandels ein neuer Radweg entstehen. Dies soll ohne eine Gefährdung der Bäume erfolgen. Bestandteil der grundlegenden Sanierung ist selbstverständlich auch die Erneuerung der Entwässerung, um ein späteres Aufreißen der fertigen Straße zu vermeiden. Für den Fußgänger- und Radverkehr aus Holtensen und in Richtung Holtensen finanziert die HRG den Bau einer Dunkelampel an der Einmündung nach Holtensen  Um den Verkehr in den Nachtstunden flüssiger zu halten, wird die Ampel an der der Straße Osterende/Westerhagen während der Nachtzeit abgeschaltet. Diese Maßnahmen kennzeichnet neben den umfangreichen Baumaßnahmen, dass sich die Stadt und die Landesbehörde Aufgaben teilen, um zu einer schnelleren Realisierung zu gelangen. Die Stadt übernimmt daher die Planung der gesamten Maßnahmen, während die Nds. Straßenbauverwaltung sie baut. Der Beginn dieser Maßnahme wird daher 2020 angestrebt.

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