BARSINGHAUSEN (red).

Nachdem der Rat in seiner Sitzung am 20. Mai einen ergänzenden Beschluss gefasst hat, ist der 2. Nachtragshaushalt 2021 am 21. Mai von der Kommunalaufsicht genehmigt worden. „Ich freue mich, dass letztlich ein Weg gefunden wurde die Bedenken der Aufsicht zu der vorgesehenen Kreditaufnahme zu berücksichtigen und trotzdem unsere finanzielle Handlungsfähigkeit nicht einzuschränken“, erklärte Bürgermeister Henning Schünhof. Sein Dank gelte daher auch der Kommunalaufsicht und dem neuen Finanzdezernenten Stefan Müller, die in vertrauensvollen Gesprächen einen Lösungsweg entwickelt hätten. Da jetzt die Finanzierung endgültig gesichert ist, wird die Stadt in naher Zukunft die Projekte zur Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen abschließen können und den Eltern die dringend benötigten Plätze zu Verfügung stellen. Auch die Auszahlung der Vereinshilfen aus dem Corona-Hilfsfonds wird in Kürze erfolgen können. Leider zeigt der 2. Nachtragshaushalt auch deutlich, wie schwer die Finanzlage der Stadt unter der Pandemie leidet. „Konnten in der Vergangenheit Überschüsse erwirtschaftet werden, müssen wir in diesem Jahr ein Defizit von rd. 5 Mio. EUR ausweisen. Ich hoffe es gelingt uns, dies im Haushaltsvollzug geringer zu halten“, so Finanzdezernent Müller mit Blick auf das restliche Haushaltsjahr. „Es ist aber ein deutliches Zeichen, dass die folgenden Jahre nicht einfacher werden“, so der Bürgermeister.

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