Reisebus gefährdet mit Fahrmanövern den Verkehr auf der Autobahn

Die Polizei bittet um weitere Zeugenhinweise

BAD NENNDORF/BARSINGHAUSEN (red). Der Fahrer eines Reisebusses aus den Niederlanden hat am Sonntagabend (18.08.2019) auf der BAB 2 in Richtung Dortmund durch seine riskante Fahrweise mehrfach andere Verkehrsteilnehmer gefährdet und beinahe einen Unfall verursacht. Die Polizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und sucht Zeugen. Ersten Ermittlungen zufolge war der Bus aus Berlin kommend gegen 18:15 Uhr in Richtung Dortmund unterwegs gewesen. Zeugen, die im Bereich der Anschlussstelle Bad Nenndorf unterwegs waren, hatten die Polizei alarmiert, weil der weiß lackierte Bus zuvor mehrfach durch gefährliche Fahrmanöver aufgefallen war. Er überschritt unter anderem Geschwindigkeitsbegrenzungen, wechselte des Öfteren über alle drei Fahrspuren hinweg und überholte andere Fahrzeuge, ohne Rücksicht auf den nachfolgenden Verkehr zu nehmen. Ein Zeuge gab zudem an, dass er zwischen Hannover und Garbsen fast mit dem Bus zusammengestoßen wäre, weil dieser unvermittelt von der rechten auf die mittlere Fahrspur gewechselt hatte, wo der Mann mit seinem Mercedes unterwegs war. Nur durch eine Gefahrenbremsung konnte der Zeuge der Kollision entgehen. Beamte der Autobahnpolizei folgten dem Bus, als dieser an der Anschlussstelle Bad Eilsen-Ost von der BAB 2 abfuhr, und hielten ihn in der Nähe der Ortschaft Bernsen (Landkreis Schaumburg) für eine Kontrolle an. Der 43 Jahre alte Fahrer zeigte sich im Gespräch mit den Polizisten uneinsichtig. Zeugen, die Aussagen zur Fahrweise des Busses geben können, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei unter der Rufnummer 0511 109 – 8930 zu melden.