Stadt wird auch künftig Sprachkurse für Flüchtlinge organisieren

Niedersachsen stellt Mittel für 2017 und 2018 / Dank an ehrenamtliche Helfer und Kooperationspartner in Barsinghausen / Lehrkräfte für Frauen mit Kindern gesucht

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Sozialarbeiterin Karima Köhler (li.) und die Integrationsbeauftragte, Regina Kitsche

BARSINGHAUSEN (ta/red). Ein positives Zwischenresümee bei der Versorgung von Flüchtlingen mit Sprachkursen konnten jetzt die Integrationsbeauftragte, Regina Kitsche, und die städtische Sozialarbeiterin, Karima Köhler, ziehen. Von 564 Geflüchteten in Barsinghausen sind 416 erwachsene Personen, davon 253 mit sog. Bleibeperspektive aus Ländern, wie Eritrea, Iran, Irak, Somalia und Syrien, 163 Asylbewerber kommen aus anderen Ländern. In Kooperation mit dem Bildungsträger „Arbeit und Leben“ und der Volkshochschule Calenberger Land (VHS) hat die Stadt in 2016 insgesamt acht zusätzliche Sprachkurse für insgesamt ca. 150 Personen angeboten. Zusätzlich gibt es verschiedene ehrenamtliche Sprachkursangebote, die meistens ergänzend in Anspruch genommen werden. Anerkannte Flüchtlinge besuchen BAMF-geförderte Integrationssprachkurse bei der VHS oder anderen Trägern oder stehen auf deren Wartelisten. Zudem kann man vor Ort auf große Unterstützung bauen, genutzt werden Räumlichkeiten in der Petrusgemeinde, Mariengemeinde, dem Lebenshaus, dem Hannah-Arendt-Gymnasium, dem DRK-Nordstadttreff und der Bert-Brecht-Schule. Darüber hinaus bedankt sich die Stadt bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und Initiativen. Auch für 2017 und 2018 werden weitere Landesmittel für Sprachförderangebote für bis zu 300 Stunden pro Kurs zur Verfügung gestellt. In Planung sind ein studienvorbereitender Sprachkurs mit dem Ziel Sprachniveau C1. Bedarf besteht an einem weiteren Kurs für Frauen mit Kinderbetreuung. Dafür werden noch Lehrkräfte/ Dozent/-innen und Kinderbetreuungspersonen gesucht.

Foto: Stadt