BARSINGHAUSEN (red).

Die Verwaltung der Stadt Barsinghausen hat gestern neun engagierte Nachwuchskräfte in ihren Reihen begrüßt. „Wir freuen uns, das fünf junge Studentinnen und Studentinnen bei uns begonnen haben“, sagte Bürgermeister Marc Lahmann. Zudem lassen sich drei junge Erwachsene in den kommenden drei Jahren zu Verwaltungsfachangestellten ausbilden. „Zudem haben wir einen Auszubildenden zur Fachkraft für Abwassertechnik einstellen können“, so der Verwaltungschef weiter. „Es gibt kaum eine Ausbildung, die eine solche Vielfältigkeit an Einsatzmöglichkeiten bietet“, sagte der Rathauschef in seiner Begrüßungsrede. Vom Kinderbetreuungsbereich über die Finanzabteilung bis hin zur Bauverwaltung reichen die Einblicke während der Praxiszeit, so Marc Lahmann weiter. Ein weiterer Pluspunkt sei die Arbeitsplatzsicherheit im öffentlichen Dienst. Insbesondere in den Zeiten der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, dass dies ein kaum zu unterschätzender Aspekt sei. Angesichts dessen sei es nicht verwunderlich, dass die Ausbildungsplätze und die Plätze für das duale Studium so beliebt seien, ergänzte der Bürgermeister. „Es ist schön zu sehen, dass es uns jedes Jahr aufs Neue gelingt, dass sich so viele junge und motivierte Menschen für die Stadt Barsinghausen als Arbeitgeber entscheiden“, hob der Bürgermeister in seiner Begrüßungsrede hervor. Dabei sei die Verwaltung nicht nur für Jugendliche und junge Erwachsene aus der Deisterstadt attraktiv. Es sei seit einiger Zeit zu beobachten, dass sich auch vermehrt Interessierte aus den Nachbarkommunen für ein duales Studium oder einen Ausbildungsplatz bewerben, ergänzte die neue Ausbildungsleiterin Mabel Brunke. Wegen der Beschränkungen, die der Corona-Pandemie geschuldet sind, gab es dieses Jahr eine verkleinerte Begrüßungs- und Kennenlernrunde unter freiem Himmel. Anders als üblicherweise fand der Empfang nicht im Rathaus I statt, sondern auf dem Schulgelände der Wilhelm-Stedler-Schule, da dort besser die Mindestabstände eingehalten werden konnten. Nach der Begrüßung durch die Kolleginnen und Kollegen stehen für die neun Nachwuchskräfte bei den sich anschließenden sogenannten Einführungstagen unter anderem Besichtigungen der Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative und des Baubetriebshofes auf dem Programm. Die fünf neuen dualen Studenten werden in ihrem dreijährigen dualen Studium gut zwei Jahre in der Theorie an der Kommunale Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen und ein Jahr in der Praxis bei der Stadt Barsinghausen verbringen. Die Praxis- und Theoriephasen wechseln sich während dieser drei Jahre ab. Außerdem werden die neuen Stadtinspektoranwärterinnen und Stadtinspektoranwärter eine bis zu zweimonatige Fremdausbildung außerhalb der Barsinghäuser Verwaltung absolvieren. „Den drei Auszubildende zur beziehungsweise zum Verwaltungsfachangestellten stehen ebenfalls drei abwechslungsreiche Jahre bevor“, betonte die Ausbildungsleiterin Mabel Brunke. Sie werden in den Theoriephasen das Niedersächsische Studieninstitut und die Hannah-Arendt-Schule in Hannover besuchen. Während der Praxisphase durchlaufen sie viele Ämter, in denen sie umfangreiche Aufgaben erwarten. „Auch auf unseren Auszubildenden zur Fachkraft für Abwassertechnik warten abwechslungsreiche drei Jahre in der Theorie und Praxis“, fügt sie an.

Foto: Calenberger Zeitung