Sturzbetrunkener Lkw-Fahrer wird mit 3,19 Promille auf der Autobahn aus dem Verkehr gezogen

REGION (red).

Heute haben Polizeibeamte auf der Bundesautobahn (BAB) 2 in Fahrtrichtung Dortmund in Höhe der Tank- und Rastanlage in Garbsen einen sturzbetrunkenen Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug aus dem Verkehr gezogen. Zuvor ist er in starken Schlangenlinien gefahren, beinahe gegen die Mittelleitplanke geprallt und hat eine rote Ampel überfahren. Nun muss sich der 50 Jahre alte Mann wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde ein 21 Jahre alter Zeuge gegen 12:20 Uhr auf einen Lkw der Marke Mercedes-Benz Actros mit einem Sattelauflieger aufgrund seiner Fahrweise aufmerksam. Dieser war auf der BAB 2 zwischen den Anschlussstellen Hannover-Lahe und Hannover-Bothfeld unterwegs und fuhr in starken Schlangenlinien. Kurz vor der Ausfahrt Langenhagen prallte er beinahe gegen die Mittelleitplanke. Als der Sattelzug auf die Bundesstraße (B) 522 in Fahrtrichtung Norden kam, fuhr er in Schrittgeschwindigkeit weiter und kam teilweise auf die Gegenfahrbahn. An der Kreuzung B522/ Am Pferdemarkt fuhr der Lkw über die rote Ampel und setzte seine Fahrt unbeirrt fort. Den eingesetzten Polizisten gelang es, nach einer kurzen Verfolgungsfahrt das Gespann auf den Parkplatz der Tank- und Rastanlage in Garbsen zu lotsen und dort zu stoppen. Bei der Kontrolle nahmen die Beamten starken Alkoholgeruch wahr. Sie führten bei dem 50 Jahre alten Fahrer einen freiwilligen Atemalkoholtest durch. Dieser ergab 3,19 Promille. Infolgedessen wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet. Zudem ließen sich die Beamten den Fahrzeugschlüssel und den Führerschein des Fahrers aushändigen. Seinen Lkw musste der sturzbetrunkene Fahrer auf dem Parkplatz stehen lassen. Gegen den Mann wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.