Ukraine-Krieg: In Barsinghausens Flüchtlingsheimen sind aktuell nur 27 Plätze frei

Bürgermeister Henning Schünhof kann noch nicht abschätzen, wie viele Menschen aus der Ukraine nach Barsinghausen kommen werden

BARSINGHAUSEN (ta/red). Aufgrund der Kriegssituation in der Ukraine bahnt sich auch nach Deutschland und Niedersachsen ein erhöhter Zuzug von geflüchteten Menschen an. Auf Nachfrage erklärt Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof, in den drei Flüchtlingsunterkünften in Barsinghausen, Egestorf und Kirchdorf seien zur Zeit insgesamt 27 Plätze frei.

Auf die Frage, ob die vorhandenen Kapazitäten ausreichen würden oder ob hier eine Aufstockung geplant sei, antwortete der Verwaltungschef: „Es gibt noch keine Hinweise auf die Anzahl der aufzunehmenden Personen. Daher können zurzeit keine konkreten Planungen durchgeführt werden.“ Es hätten bereits Gespräche mit der Region Hannover beziehungsweise dem Land Niedersachsen stattgefunden. Hierbei sei es vor allem um das Aufnahmeprozedere und um die konkreten Abläufe gegangen. Genaue Zahlen zu den erwarteten Geflüchteten seien in diesen Gesprächen allerdings nicht genannt worden. Somit könne die Stadt momentan auch keine Aussage zu dieser Frage treffen. Man stehe aber im engen Kontakt mit der ukrainischen Partnerstadt Kovel. Außerdem bemühe sich der Verein Kinderhilfe Ukraine aktuell um die Organisation von Gastfamilien für 50 Kinder aus Kovel, so Schünhof.

Foto: ta / Stadt