Für den ersten Bauabschnitt sollen 130.000 Euro im Nachtragshaushalt 2020 eingeplant werden / Region Hannover fördert das Projekt finanziell
BARSINGHAUSEN (ta/red). Die Mitglieder im Bauausschuss haben einstimmig dafür votiert, dass für den ersten Bauabschnitt des Spielplatzes im Stadtteilpark im Sanierungsgebiet „Goethestraße-Bahlsen“ 130.000 Euro im 1. Nachtragshaushalt 2020 einzuplanen sind. Die Realisierung soll zeitnah auf der südlichen Seite des aufgeschütteten und inzwischen bewachsenen „Rodelbergs“ erfolgen. Dabei soll es zunächst um eine Grundausstattung von Spielangeboten gehen. Die Gesamtplanung wurde in dem Jahr 2014 vom Planungsbüro Petersen mit 399.000 Euro kalkuliert. Der Verwaltungsausschuss hatte die Planung des Stadtteilparks zunächst auf einen Kostenrahmen von 240.000 Euro beschränkt. Mit Beschluss im Jahr 2019 wurde diese Beschränkung wieder aufgehoben. Somit stünde das Gesamtbudget von 399.000 Euro wieder zur Verfügung. Für die Gesamtmaßnahme Stadtteilpark fielen bisher Ausgaben von rund 265.000 Euro an. Hieraus ergeben sich Restmittel in Höhe von 134.000 Euro. Der Bau des Spielplatzes war bisher Bestandteil des Städtebauförderungsprogramms „Sozialer Zusammenhalt“, welches zu zwei Dritteln von Bund und Land gefördert wird. Städtebaufördermittel sind nach dem Subsidiaritätsprinzip immer nachrangig nach anderen Förderprogrammen einzusetzen. Daher wurde der Spielplatz nach Abstimmung mit der Region zur Förderung „Regionalbedeutsamer Naherholungsmaßnahmen“ als Einzelmaßnahme bei der Region Hannover angemeldet. Entsprechend dem Zuwendungsbescheid vom 15. Juli diesen Jahres erfolgt eine Förderung des ersten Bauabschnittes des Spielplatzes in Höhe von 35 %, jedoch mit maximal 37.800 Euro. Ein zweiter Bauabschnitt könnte ebenfalls über die Region Hannover gefördert werden und wäre im Folgehaushalt 2022 zu veranschlagen. Die Mittelansätze der Städtebauförderung sind dementsprechend anzupassen.
Foto: ta / Skizze: Stadt