Zur Entwicklung der Sportstätten schließen Stadt, Sportring und Regionssportbund einen Kooperationsvertrag

Für die externe Analyse stehen Fördergelder vom Landessportbund bereit

V.li.: Fachdienstleiterin Nadin Quest, Karl-Heinz Tiemann und Berthold Kuban vom Vorstand des Sportrings Barsinghausen, Stadtrat Thomas Wolf und Ulf Meldau vom Regionssportbund

BARSINGHAUSEN (ta). Im Vorfeld des Ordnungs- und Ehrenamtsausschusses haben der 1. Stadtrat, Thomas Wolf, und Fachdienstleiterin Nadin Quest für die Stadt, Berthold Kuban und Karl-Heinz Tiemann vonseiten des Sportrings Barsinghausen sowie Ulf Meldau vom Regionssportbund einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel ist es, eine Analyse der Sportstätten der Vereine voranzutreiben, um zu sehen, welche weiterhin gebraucht würden und welche nicht. Hierfür werde nun externe Hilfe von einer Fachagentur benötigt, die die Untersuchung vornehmen solle, so Wolf. Zur Finanzierung wurde über den Regionssportbund ein Antrag auf Fördermittel beim Landesportbund gestellt. Wie Kuban mitteilte, läge hier eine Zusage über 10.000 Euro auch bereits vor. Wichtig sei, dass sich die Vereine in ihrem eigenen Interesse aktiv an der Analyse des Berliner Planungsbüros beteiligten. Zum Wohle aller Sportvereine in Barsinghausen gehe es darum, Theorie und Praxis bei der Entwicklung eines Sportinfrastrukurkonzeptes zusammenzubringen, so Kuban. Mit einfließen werden dabei die Ergebnisse aus den Workshops für einen Sportentwicklungsplan, die von der Stadt, den Vereinen und Dr. Arne Göring von der Universität Göttingen durchgeführt wurden. Herausgekommen ist ein 60 Seiten starker Bericht und als nächster Schritt stehen nun die Bestandsaufnahme der Sportstätten sowie die Erstellung eines entsprechenden Katasters auf dem Plan. Bereits erfasst seien die städtischen Hallen, ergänzte Nadin Quest. Der Vertrag zwischen der Stadt, dem Sportring und dem Regionssportbund hat eine Laufzeit bis zum Jahresende 2021. Als Ergebnis und Ziel der Analysen und Untersuchungen soll am Ende ein sogenannter „Pakt für den Sport“ erreicht werden. In diesem soll die konkrete Förderung der Sportvereine dauerhaft verankert werden, „wobei vorgesehen ist, die Unterstützung für jeweils fünf Jahre festzuschreiben“, erläuterte Wolf. Vorliegen soll die abschließende Analyse des Planungsbüros im Herbst 2021.

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