Benita von Rössing erfreute mit vorgelesenen Geschichten im DGH-Stemmen

STEMMEN (gk). Einbruch der Dunkelheit und Nieselregen. Da wirkte der Anblick des Dorfgemeinschaftshauses wohltuend. Das warme Licht leuchtete einladend durch die Sprossenfenster des alten Fachwerkhauses. Der traditionelle Leseabend des Heimat- und Kulturvereins Stemmen war gestern Abend angesagt – und sehr viele Interessierte folgten der Einladung. Auffallend darunter etliche junge Frauen, die sich die Bücher notierten, aus denen Benita Freifrau von Rössing vortrug. Die Auswahl reichte von Herbstgedichten von Wilhelm Busch bis zu Erlebnisberichten von Boris Reitschulte, Korrespondent in Moskau. Aus seinen Erfahrungen, die er in dem Buch „Russki extrem“ schildert, kommt er zu Schluss, dass in Russland eine gute Schreibe so wichtig sei wie eine gute Leber. Auszüge aus „Appell an die Jugend“ und „Hasch“ von Loriot trugen zur fröhlichen Atmosphäre bei. Ein Auszug aus Erich Kästners „Doppelten Lottchen“ war den meisten Anwesenden ein Begriff. Es war wieder ein Abend in schönster Harmonie, der sicher eine Fortsetzung finden wird.

Foto und Bericht: Gerheide Knüttel