Vor über 300 Besuchern in der Deister-Freilicht-Bühne feierte heute die Kriminalkomödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ Premiere
BARSINGHAUSEN (ta). Bei herrlichstem Maiwetter konnte heute die Vorsitzende der Deister-Freilicht-Bühne, Julia Nunez-Bartolomé, über 300 Gäste zur zweiten Saisonpremiere begrüßen. Mit der Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ von Joseph Kesselring, bei der Ullrich Matthaeus Regie führte, standen sowohl Spannung als auch Situationskomik auf dem Programm. Und der Bühnenklassiker hielt, was er versprach: Wer als alleinstehender Mann das Haus von Abby (Herma Dreyer) und Martha Brewster (Angela Creutzig) betritt, begibt sich auf unsicheres Terrain, denn mit hübscher Regelmäßigkeit verschwinden die Gäste der reizenden Damen im Keller – und zwar als Leichen. Denn der Holunderwein, den das mordende Duo serviert, hat einen großen Haken: Gift! Neffe Mortimer (Sören Großestrangmann), der mit seiner angebeteten Pfarrerstochter Elaine (Sarah Hüls) in das Haus seiner Tanten zurückkehrt, fällt aus allen Wolken, als er in einer Kiste einen Toten entdeckt und dann hinter das düstere Geheimnis von Martha und Abby kommt. Zu allem Unglück mischen aber auch noch Mortimers Brüder mit, die ebenfalls nicht als normale Zeitgenossen durchgehen würden. Zum einen wuselt der geisteskranke Teddy (Harry Karasch) durch das Wohnhaus, der glaubt Präsident Roosevelt zu sein. Dann taucht auch noch der verschollene Bruder Jonathan (Oliver Höde), ein gesuchter Serienmörder auf. Keine einfache Aufgabe für Mortimer, der versucht dem verbrecherischen Treiben im Hause Brewster ein Ende zu bereiten. Das bestens unterhaltene Publikum bedankte sich für die gelungene Vorstellung mit langanhaltendem Applaus. Alle weiteren Aufführungstermine und Infos zu den Ticketpreisen finden die Theaterfans unter www.deister-freilicht-buehne.de
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