Sinkende Mitgliederzahlen zwingen den Verein zum Sparen / Hauptversammlung ehrt Jubilare und fleißige Sänger / Willi Tautorat als 2. Vorsitzender wiedergewählt

Vorsitzender Manfred Schulz ehrt die Jubilare, Hubert Gentemann (li.) und Hans-Joachim Priegnitz (re.).

BARSINGHAUSEN (ta). Dem ältesten Verein Barsinghausens, der Vereinigten Sängerschaft, steht in diesem Jahr ein echtes Highlight ins Haus. Der 1848 gegründete Chor wird am 2. Juni, um 16 Uhr sein 170-jähriges Bestehen im Zechensaal feiern. Das genaue Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben, darauf wies der Vorsitzende, Manfred Schulz, heute bei der Jahreshauptversammlung hin. In seinem Jahresbericht dankte er insbesondere seinen Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit und betonte zugleich die immense Bedeutung einer fortlaufenden Mitgliederwerbung. Nur so könne der Fortbestand der Sängerschaft gesichert werden. Die Zahl der Sänger hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 38 auf 34 verringert. Zusammen mit den 38 fördernden Mitgliedern beläuft sich die Gesamtzahl der Mitgliedschaften auf 72, im Jahr 2011 waren es noch 100. Um die Finanzierung der künftigen Aktivitäten solide abzusichern, hat die Versammlung einstimmig beschlossen, Zuschüsse seitens des Vereins für gemeinsame Veranstaltungen einzuschränken, stattdessen sollen die Mitglieder anstehende Essen aus eigener Tasche bezahlen. Eine sofortige Anhebung der Mitgliedsbeiträge konnte auf diese Weise vermieden werden, in den Folgejahren werde man um eine solche aber wohl kaum herumkommen, blickte Schulz voraus. In den Ämtern bestätigt wurden der zweite Vorsitzende, Willi Tautorat, der zweite Kassierer, Detlef Schneider, und der erste Schriftführer, Hans-Joachim Priegnitz. Für ihre langjährigen Mitgliedschaften konnten Hubert Gentemann für 25 Jahre sowie Hans-Joachim Priegnitz für 60 Jahre geehrt werden. Als fleißigster Sänger wurde Günther Sott mit dem Wanderpokal ausgezeichnet, er hatte keinen einzigen der 42 Übungsabende versäumt.

Foto: ta