Anträge für schnelle Finanzhilfe: Städtische Wirtschaftsförderung unterstützt die heimischen Gewerbetreibenden

BARSINGHAUSEN (red).

Krisenstabsleiter Marc Lahmann schätzt die momentane Situation in Barsinghausen als sehr ruhig ein. Fast alle Gewerbetreibenden halten sich dem Bürgermeister zufolge an die erlassenen Allgemeinverfügungen und auch in der Bevölkerung gebe es für die angeordneten Maßnahmen viel Verständnis. „Die Hauptaufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ordnungsamt drehe sich um die Beantwortung der Fragen, was derzeit alles erlaubt ist“, schildert der Verwaltungschef die Lage. Dabei sei es begrüßenswert, dass die Betreffenden vorab den Kontakt zur Stadtverwaltung suchen. „Seit dem heutigen Mittwoch können klein- und mittelständische Unternehmen sowie Selbstständige auf der Homepage der NBank unter der Adresse www.nbank.de die Anträge für Soforthilfen beantragen“, sagt Barsinghausen Wirtschaftsförderer Dr. Thomas Müller. Mithilfe dieses Programmes können die betreffenden Firmen bis zu 20.000 Euro beantragen. „Mit diesem Geld sollen finanzielle Engpässe schnell überbrückt werden und die kleinen und mittleren Betriebe vor der Insolvenz bewahrt werden können“, beschreibt er das Ziel dieser Soforthilfepaketes. Zwar werden auf der Homepage der NBank den Gewerbetreibenden auch Ausfüllhilfen an die Hand gegeben, bei Fragen zu den Formularen steht der Wirtschaftsförderer unter E-Mail-Adresse thomas.mueller@stadt-barsinghausen.de sowie telefonisch unter der Nummer 0163-7743014 zur Verfügung. „Da aufseiten der Unternehmen in der derzeitigen Krise allerdings viel Verunsicherung besteht, beschränkt sich das Angebot nicht nur auf die Antragsformulare der NBank. Wir als Stadt stehen den Betrieben auch bei allen anderen Fragen rund um die Corona-Krise zur Seite und versuchen Antworten zu geben und Lösungen zu finden“, ergänzt Barsinghausens Bürgermeister und Krisenstabsleiter Marc Lahmann. Angesichts der Verunsicherung bei Gewerbetreibenden wie auch bei Bürgerinnen und Bürgern warnt die Stadtverwaltung davor, ungeprüft sogenannte Corona-Apps oder Corona-Karten aus dem Internet herunterzuladen. „Wir haben bereits Informationen erhalten, dass unseriöse Anbieter solcher Programme die Verunsicherung von Betrieben wie auch von Privaten nutzen“, erklärt der Verwaltungschef weiter. Oft handele es sich bei den Programmen und Karten um Malware, die dazu dient, schädliche Software auf die Computer der Betroffenen aufzuspielen. „Wir raten daher auch in diesem Bereich zu einer erhöhten Aufmerksamkeit und Sensibilität auf“, so Marc Lahmann weiter.

Freie Kapazitäten gibt es indessen noch bei dem von Amtsleiter Björn Wende organisierten städtische Unterstützungsdienst. „Das Angebot richtet sich an diejenigen, die nicht mehr allein zum Einkaufen kommen. Wir übernehmen dann nach telefonischer Rücksprache oder E-Mail-Kontakt diese Aufgaben“, erklärt Björn Wende. Erreichbar sind er und seine Mitarbeiter über die Telefonnummer 05105 / 774-2334 sowie per E-Mail unter der Adresse bjoern.wende@stadt-barsinghausen.de.