Anwohner des Graswegs und der Wilhelm-Heß-Straße atmen auf

Der Etablierung einer Wertstoffsammelstelle wird fraktionsübergreifend eine Absage erteilt

IMG_3585BARSINGHAUSEN (ta). Hinsichtlich dem angedachten Wertstoffsammelplatz im Bereich Grasweg/Wilhelm-Heß-Straße meldete sich gestern Anwohner Günter Busche in der Bürgerfragestunde zu Wort. Er hatte Unterschriften gegen den Standort gesammelt und trug seine Bedenken dem Rat vor. Hier würde eine unruhige Straße geschaffen, außerdem dürfte die räumliche Enge zu Problemen führen, argumentierte er.

FDP-Fraktionsvorsitzender Bernhard Klockow vertrat die Meinung, dass Wertstoffhöfe nichts in bebauten Wohngebieten zu suchen hätten. Stattdessen sollten die Sammelplätze bei den Einkaufsmärkten angesiedelt werden. Dem schlossen sich im Prinzip alle Ratsparteien an. Leider gäbe es viele „Idioten“, die auch ihren Hausmüll an solchen Plätzen abladen würden, sagte Peter Messing (SPD), während Kerstin Beckmann (AfB) einen Ratsbeschluss vorschlug, durch den Supermärkte zur Etablierung eines Wertstoffsammelplatzes verpflichtet würden. Gerald Schroth (CDU) brachte zudem den städtischen Bauhof als zentrale Sammelstelle ins Gespräch. Für Ulrike Westphal (Grüne) stellten die Container eine Belastung für Wohngebiete dar und auch Markus Neugebauer (UWG) argumentierte für derartige Plätze bei den Einkaufsmärkten. Aufgrund der einhelligen Position unter den politischen Vertretern verkündete Bürgermeister Marc Lahmann, dass der Standort am Grasweg nicht weiter verfolgt werde, woraufhin mehrere Bürger laut applaudierten.

 

Foto: ta