Arten- und Umweltschutz: Siedler und der NABU wollen für ein Umdenken bei Gartenbesitzern sorgen

HOHENBOSTEL (red).

Die Siedlergemeinschaft Hohenbostel arbeitet mit dem NABU seit fast einem Jahr auf der Ebene Arten-, Umwelt- und Klimaschutz zusammen. Die Siedler Hohenbostel sind die einzige Gemeinschaft in der Region, wahrscheinlich auch in Niedersachsen, die diese Zusammenarbeit auch aktiv nutzt. Es wurden auch schon ein paar Aktionen zusammen durchgeführt. Die Siedler Hohenbostel haben schon länger den Umwelt- und Artenschutz als Thema auf ihrer Liste stehen. Dies ist  bedingt dadurch, dass auch der Landesverband schon seit ein paar Jahren die Themen auf dem Positionspapier intensiv verfolgt. Die Siedler, hier die Hausbesitzer kommen also nicht umhin sich auch mit diesen Themen zu befassen. Als Hausbesitzer muss man sich auch fragen, wo fängt Artenschutz an und was kann man dafür tun? Es gibt in Deutschland etwa 20 Millionen private Gärten. Die Fläche der gesamten Gärten ist weitaus größer als die Fläche aller Naturschutzgebiete in Deutschland. Dies bietet den Hausbesitzern ungeheure Möglichkeiten auf die Artenvielfalt einzuwirken. Dies fängt schon im Kleinen im Garten an, indem man Nistkästen, Gartenteiche, Blumenbeete, Wildhecken usw. anlegt. Hier wird der Grundstein für die Artenvielfalt geschaffen. Diese besteht auch darin, dass man im Kleinen im Garten dafür sorgt, das sich Insekten ansiedeln können. Ohne Insekten gibt es kein Leben im Garten. Auch für die Umwelt kann der Hausbesitzer im Kleinen etwas tun. Hier kann die Mülltrennung, Müllvermeidung, wenig Kunststoffabfall usw. schon helfen. Auch muss man keine scharfen Reinigungsmittel verwenden, wenig Gift spritzen usw. Die Siedler Hohenbostel werden hier mit dem NABU über Informationsabende, Zeitungsartikel und Gespräche versuchen, diese Themen weiter populär zu machen. Man wolle versuchen, ein Umdenken, nicht nur bei den Mitgliedern, zu erreichen, damit die Umwelt wieder lebenswert erscheint.

Foto: NABU