Ausbildungslotsin Anja Bürger will für Goetheschüler Sprungbrett ins Berufsleben sein

Region Hannover und Agentur für Arbeit fördern Lernallianz an 17 allgemein bildenden Schulen 

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V.li.: KGS-Gesamtschulleiter René Erhardt, Markus Bonerad, Koordinator der Region Hannover, Ausbildungslotsin Anja Bürger, Realschulzweigleiter Jörg Kleinholz-Mewes, Christian Minuth, Teamleiter der Agentur für Arbeit und Pro Beruf-Projektleiterin Cora Ziemer.

BARSINGHAUSEN (ta). „Schule muss heute immer mehr leisten, daher ist finanzielle Unterstützung nötig, um ein Netzwerk aufzubauen und den Jugendlichen den Weg in die Arbeitswelt zu erleichtern“, sagt KGS-Gesamtschulleiter René Erhardt. Aus diesem Grund fördert die Region Hannover in Kooperation mit der Agentur für Arbeit jetzt ein Projekt an insgesamt 17 Schulen, bei dem Ausbildungslotsen von verschiedenen Trägern zum Einsatz kommen. Im Fall der Goetheschule ist Anja Bürger seit Anfang Februar als Lotsin von Pro Beruf im Einsatz. Sie fungiert zum einen als direkte Ansprechpartnerin für die Schüler, hilft bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz und dem Anfertigen von Bewerbungen und stellt auf der anderen Seite wichtige Kontakte zu den örtlichen Betrieben her. Hierzu hatte die Gesamtschule erst vor kurzem die Initiative „Lernallianz“ mit zwölf Barsinghäuser Firmen gestartet (Deister Echo berichtete). „Ich verstehe mich als Sprungbrett in die Arbeitswelt“, umschreibt Bürger ihre Aufgabe. Beginnend mit der achten Klasse berät und begleitet die Lotsin die Schüler bei der Einschätzung ihrer persönlichen Stärken und Interessen auch über den Schulabschluss hinaus. Ziel des Ausbildungslotsen-Projekts, das zunächst bis 2016 läuft, ist die Verbesserung der Beratungsstruktur an den Schulen. Allein an der KGS werden in diesem Zeitraum 465 Jugendliche beraten und betreut.

Foto: ta