Ausstellung rückt jüdische Friedhöfe in Niedersachsen in den Blickpunkt

Die Eröffnung findet am 27. Oktober, 16 Uhr, im Rathaus statt

UnbenanntBARSINGHAUSEN (red). In der Rathaushalle des Rathauses I, Bergamtstraße 5, wird vom 27. Oktober 2015 bis zum 26. November die Ausstellung „Mit Davidsschild und Menora – Bilder jüdischer Grabstätten“ gezeigt. Gemeinsam mit dem Initiator der Ausstellung, Dr. Peter Schulze, eröffnet Bürgermeister Marc Lahmann die Ausstellung am Dienstag um 16:00 Uhr. Gezeigt werden Bilder und Schautafeln zu den jüdischen Friedhöfen in Niedersachsen. Darunter enthalten sind auch Ausstellungstafeln zu den jüdischen Friedhöfen in Barsinghausen, die an der Goetheschule – KGS erarbeitet wurden. Die Ausstellungseröffnung bildet sozusagen den Auftakt für die Wiedereröffnung des jüdischen Friedhofes am Deisterrand, westlich der Deisterstraße. Im Zeitraum von 1888 bis 1912 wurde dieser von der Synagogengemeinde Barsinghausen unterhalten. Im Rahmen der Reichskristallnacht 1938 wurde der Friedhof zerstört und konnte nunmehr neu gestaltet werden. Dieser wird am 05. November 2015 von den Repräsentanten des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden, der Klosterkammer und der Stadt Barsinghausen der Öffentlichkeit übergeben.

Foto: ta/Archiv