Barsinghäuser Kitas öffnen am Montag wieder im eingeschränkten Regelbetrieb

BARSINGHAUSEN (red).

Die städtischen Kitas werden am kommenden Montag, 10. Mai, in den eingeschränkten Regelbetrieb zurückkehren. Anlass ist die jüngste Entscheidung des niedersächsischen Kultusministeriums, Kommunen mit einer Inzidenz von weniger als 165 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner diesen Schritt zu ermöglichen. „Wir haben unsere Kolleginnen und Kollegen in den Einrichtungen bereits darüber informiert“, berichtet Claudius Reich, Leiter des Kinderbetreuungsamtes. „Derzeit wird alles für die Rückkehr in den eingeschränkten Regelbetrieb vor Ort von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorbereitet.“ Nach Einschätzung von Barsinghausens Erstem Stadtrat Dr. Thomas Wolf bedeutet diese Entscheidung des Kultusministeriums eine große Entlastung. „Für alle Beteiligten sind die vergangenen Monate mit dem Notgruppenbetrieb eine enorme Herausforderung gewesen. Viele Eltern mussten Homeoffice, Kinderbetreuung und bisweilen auch das sogenannte Homeschooling unter einen Hut bringen“, berichtet er. Dabei seien viele Mütter und Väter an ihre Grenzen gekommen. „Aber auch für die Kinder war diese Situation eine Belastung, da sie ihre Freundinnen und Freunde kaum sehen und gemeinsam spielen, toben und lachen konnten. Wir erhoffen uns von der Rückkehr in den eingeschränkten Regelbetrieb eine spürbare Entlastung für die Familien – und vielleicht ist es auch der erste Schritt zur Normalität in unseren Betreuungseinrichtungen.“ Im eingeschränkten Regelbetrieb, dem sogenannten Szenario B, werden die Mädchen und Jungen in festen Gruppen betreut, ohne dass es zu Kontakten über die Gruppen hinaus kommt. „Sollte es zu einer Corona-Infektion kommen, ist so in den großen Einrichtungen gewährleistet, dass sich das Virus nicht unkontrolliert verbreiten kann“, erläutert Claudius Reich den Hintergrund. Neben diesen festen Gruppen seien grundsätzliche Zutrittsverbote zu den Einrichtungen und strenge Hygieneregelungen weitere Bausteine dieses Szenarios. „Damit soll sichergestellt werden, dass für alle Beteiligten das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich ist.“ Dem Amtsleiter zufolge ist lediglich bei den Eingewöhnungsphasen den Müttern und Vätern der Zutritt zu der jeweiligen Einrichtung grundsätzlich erlaubt. „Vor dem Hintergrund, dass mit der Kita ,Große Heide‘ und der Kita in der ehemaligen TSV-Hütte vor wenigen Wochen zwei Einrichtungen an den Start gegangen sind und in den kommenden Monaten weitere Einrichtungen öffnen werden, ist die Rückkehr in den eingeschränkten Regelbetrieb eine große Erleichterung“, fügt Claudius Reich an.

Foto: ta