„Baulicher Zustand von 52% der städtischen Spielplätze nicht ausreichend“

Sanierungsmaßnahmen werden laut Verwaltung mehrere Jahre dauern

BARSINGHAUSEN (ta). Viele Eltern sind mit den öffentlichen Spielplätzen in Barsinghausen unzufrieden. Aus gegebenen Anlass hat die Verwaltung im Bauausschuss jetzt einen Überblick verschafft und punktuelle Verbesserungen angekündigt. Das alte Spielplatzkonzept der Stadt habe noch aus dem Jahr 2013 gestammt und sei nun im vergangenen Jahr aktualisiert worden, erklärte Fachdienstleiter Michael Dettmann vom Tiefbauamt. Insgesamt gäbe es 37 städtische Spielplätze in Barsinghausens Ortsteilen, davon stufe die Verwaltung 75% als gut, 5% als sehr gut und 20% als ausreichend ein. Dettmann räumte aber auch ein, dass der bauliche Zustand von 52% der Plätze nicht ausreichend sei. Einige Sanierungen würden noch im laufenden Jahr, andere erst in den Folgejahren angegangen. Zu „Klein Basche“ sagte Dettmann, hier solle die baufällige Holzburg auf dem Berg erneuert sowie eine Doppelseilbahn etabliert werden. Insgesamt müsse man bei den Ausgaben und Investitionen in die Spielplätze auch die sich allgemein verschlechterte Finanzlage der Stadt im Blick haben. Zum Bau eines Kinderspielplatzes im Stadtteilpark in der Nordstadt informierte die Verwaltung, dass die Planungen abgeschlossen seien, nun die Ausschreibung vorbereitet werde und die Umsetzung in 2022 folgen solle.

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