EGESTORF (red).
An der Landstraße L401 zwischen Nienstedt und Barsinghausen-Egestorf sind ab kommenden Montag umfangreiche Fällungsarbeiten zum Schutz der Verkehrsteilnehmer vonnöten. Die Arbeiten werden etwa drei Wochen andauern, dazu muss die Straße in Teilbereichen immer wieder halbseitig mittels Ampelanlage kurzzeitig gesperrt werden. Auslöser dieser Maßnahme war der starke Schneefall hatte Anfang November des vergangenen Jahres. Die vielbefahrene Straße musste für mehrere Tage gesperrt werden, weil viele Bäume unter der Last des Nass-Schnees auf die Straße stürzten. Daraufhin hatte die zuständige Straßenbauverwaltung das Forstamt aufgefordert, durch Fällung potentiell gefährdeter Bäume Vorsorge zu treffen. Bei einem Treffen mit den Vertretern der Naturschutzverbände am Frühjahr hatten die beiden zuständigen Revierleiter Axel Gerlach (Köllnischfeld) und Frank Nüsser (Georgsplatz) exemplarisch gezeigt, wie behutsam und differenziert man vorgehen wird. Da in einem kleinen Abschnitt westlich des Passes auch für den Naturschutz wertvolle Bereiche betroffen sind, wurde die Maßnahme auch mit der Naturschutzbehörde der Region Hannover und des LK Hameln-Pyrmont abgestimmt. „Wir konnten die Naturschutzbehörden und –verbände schnell von der Notwendigkeit der Fällungsarbeiten überzeugen“, so Axel Gerlach. Auf der östlichen Seite des Passes sind ebenfalls Fällungsmaßnahmen vorgesehen. Hier weist Frank Nüsser darauf hin, dass nur wenige stärkere Bäumen und vor allem schlaksige Stämme und Sträucher entfernt werden müssen, die jedoch bald wieder ausschlagen werden. Eine weitere Maßnahme ist in der Wennigser Mark an der L391 vorgesehen. Hier ist besonders eine Fläche betroffen, die sich nicht im Eigentum der Landesforsten befindet. Dies gilt im Übrigen generell für alle Straßenrandstreifen, die bis zu sieben Meter breit sind. Hier handelt das Forstamt lediglich im Auftrag.
Foto: ta-Archiv