Biodiversität: Experten beschließen Maßnahmen zum Erhalt der Süntel-Buchen im Deister

Niedersächsische Landesforsten, Heimatbund Niedersachsen und das Institut für Umweltplanung  unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Am Grillplatz „Süntelbuche“ oberhalb von Feggendorf stehen noch einige Exemplare der urwüchsigen Buchenart.

DEISTER (red). Die Niedersächsischen Landesforsten (NLF) vertreten durch das Forstamt Oldendorf und das Forstamt Saupark, der Heimatbund Niedersachsen (HBN), Ortsgruppe Bad Münder und Prof. Dr. Michael Rode vom Institut für Umweltplanung (Hannover) treffen sich zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zum Erhalt der Süntel-Buche. Ziel ist die Einbringung von Süntel-Buchensämlingen des Heimatbund Niedersachsen in Flächen der Niedersächsischen Landesforsten im Deister und Süntel zum Erhalt und der Erhöhung der Biodiversität der Rotbuche. Die wissenschaftliche Begleitung der Fläche im Deister übernimmt die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt. Ehemals waren Süntel-Buchen (Fagus Sylvatica, var. Süntelensis) in den beiden Höhenzügen stark verbreitet. Im Süntel nahm diese Variante der Rotbuche bis 1842 eine Fläche von mehreren hundert Morgen ein. Aktuell gibt es in der Region nur noch wenige Altbäume und bis auf zwei Kleinflächen nur vereinzelt junge Süntel-Buchen.

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