Zum Start ihrer politischen Sommerreise informierte sich die SPD über die Hintergründe
ECKERDE (ta). Zum Auftakt seiner Sommerreise machte der SPD-Ortsverein mit rund 20 Teilnehmern im Wasserwerk Eckerde halt. Aus gutem Grund, meinte der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, Dirk Härdrich, denn Wasser sei ein kostbares Privileg. Das sehe in vielen Ländern, wo Trinkwasser über lange Distanzen transportiert werden müsse, schon ganz anders aus, meinte er. Was dann der Geschäftsführer der Stadtwerke, Jochen Möller, Betriebsleiter Thorsten Holzhausen und der Leiter des Wasserwerks, Heiko Bartling, zu berichten wussten, ließ schon etwas aufhorchen. Das Gros der rund 1,7 Millionen Kubikmeter Wasser, das die 35.000 Einwohner Barsinghausens pro Jahr verbrauchten, stamme aus den Eckerder Brunnen, gefolgt von den Quellen im Deister und einer kleineren Zuliefermenge vom Harz. Die Quantität aus dem Deister habe sich laut Möller zuletzt wegen der schneearmen Winter jedoch fast halbiert, weshalb die Stadtwerke erst in der letzten zum sparsamen Umgang mit dem kostbaren Nass aufgerufen hatten (Deister Echo berichtete). Erfreulich sei hingegen, dass Untersuchungen der Behörden ergeben hätten, dass die Belastung des Wassers aus einem der Brunnen mit Bentazon der Vergangenheit angehöre. Das Trinkwasser sei völlig in Ordnung und werde ständig auf seine Qualität hin kontrolliert. Heiko Bartling informierte derweil die Politiker während einer Besichtigung des Werkes, dass vor Ort die Enteisung und die Enthärtung des Wassers vorgenommen werde. Für Dirk Härdrich ist derweil klar, dass das Wasserwerk auch weiterhin in die Trägerschaft der Stadt gehört. Man überlege derzeit, ob man die jahrzehntealte Technik in der Schaltzentrale nicht modernisieren sollte, sagte Härdrich.
Foto: ta